VfB-Coach Jürgen Kramny über die Serie: "Das muss ja nicht enden, das kann auch weitergehen" - © © imago / Michael Weber
VfB-Coach Jürgen Kramny über die Serie: "Das muss ja nicht enden, das kann auch weitergehen" - © © imago / Michael Weber

Kramny: "Die Serie muss ja nicht enden!"

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Stuttgart - Während VfB-Coach Jürgen Kramny vor allem die Willensleistung lobt, mangelt es beim Gegner aus der Hauptstadt an der Konzentration. Die Stimmen zum Spiel VfB Stuttgart - Hertha BSC.

"Wenn wir so weiter spielen, werden wir punkten"

Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): "Serey Dié - das Tor war die reine Willensleitung, die Krönung seines starken Auftritts. Wo das enden soll? Die Serie muss ja nicht enden, das kann auch weitergehen. Wir werden fleißig dran bleiben, bleiben ganz ruhig und gehen weiter unseren Weg."

Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Das Mittwochspiel hat Konzentration gekostet. Wir müssen lernen, mit der Doppelbelastung besser umzugehen, körperlich haben wir ab der 70. Minute nicht mehr so gut ausgesehen, Stuttgart war bissiger. Es war klar, dass die Mannschaft einen Vorteil haben würde, die in Führung geht."

Christian Gentner (VfB Stuttgart): „Mit diesem Start aus der Rückrunde sind wir natürlich zufrieden. Dennoch liegen in der Tabelle weiterhin viele Teams eng beisammen. Bei aller Freude auch über diesen Sieg dürfen wir uns auch in den nächsten Wochen nicht ausruhen. Beiden Mannschaften war in dieser Begegnung das Pokalspiel anzumerken. Defensiv haben wir fast keine Chance des Gegners zugelassen.“

Daniel Schwaab (VfB Stuttgart): „Wir sind froh, dass wir nach der Winterpause so schnell so viele Punkte geholt haben. Wir wollen den Schwung sowie das Selbstvertrauen mitnehmen und unseren Lauf ausnutzen. In den nächsten Spielen gilt es, sich ein Polster auf die hinteren Tabellenplätze anzulegen. Wohin die Reise dann hingeht, werden wir sehen.

Przemyslaw Tyton (VfB Stuttgart): „Durch die Siege gewinnen wir weiter Selbstvertrauen dazu. Wir werden auch nach diesen drei Punkten weiter hart arbeiten, versuchen, defensiv gut stehen und möglichst oft zu Null spielen. In dieser Begegnung konnte ich den einen oder anderen Ball parieren. Damit bin ich zufrieden.“

Timo Werner (VfB Stuttgart): „Wir haben in diesem Spiel das Glück erzwungen. Wenn wir so weiter spielen, werden wir auch weiter punkten. Wir dürfen den Sieg und unsere Situation aber nicht überbewerten. Es geht eng zu in der Tabelle und kann es schnell nach oben, aber genauso schnell wieder nach unten gehen. Wir arbeiten konzentriert weiter.“

"Mich ärgert die Niederlage"

Per Skjelbred (Hertha BSC): "Beide Gegentore resultieren aus unseren eigenen Fehlern. Das müssen wir uns selbst auf die Kappe schreiben. Das ist sehr schade, denn gerade in der ersten Halbzeit hatten wir ein paar Chancen. Wenn wir eine davon reinmachen, läuft das Spiel vielleicht anders. Aber so ist der Fußball nunmal."

Sebastian Langkamp (Hertha BSC): "Wenn wir in der ersten Halbzeit in Führung gehen, können wir das Spiel vielleicht auch nach Hause bringen. So war es dann sehr schwer, weil Stuttgart immer etwas dagegen zu setzen hat. Gerade nach der Pause hat man bei einigen dann auch den Kräfteverschleiß gemerkt. Zum Schluss müssen wir aufmachen, bekommen dann leider auch noch das 2:0."

Julian Schieber (Hertha BSC): "Nach dem Pokalspiel konnte ich mich ein wenig darauf einstellen, zumindest in den Kader zu rutschen. Für mich war es dann einfach geil, wieder Bundesliga zu spielen. Die Anreisen mit dem Bus, die Atmosphäre im Stadion und das Warmmachen - schon das war nach all der Zeit ein Traum. Ich habe monatelang darauf hingearbeitet. Trotzdem ist die Niederlage bitter. Ein stückweit ist es daher auch ein bescheidenes Comeback, das ich mir anders erhofft hatte. Mich ärgert die Niederlage und mich ärgert es, dass ich der Mannschaft nicht mehr helfen konnte. Deswegen hat es sich dann doch nicht so gut angefühlt, wie ich mir das erhofft hatte."