Martin Schmidt: "Nach 20, 25 Minuten haben wir das Spiel auf unsere Seite gedreht", analysierte der Mainzer Trainer nach der Partie treffend - © © gettyimages / Dennis Grombkowski/Bongarts
Martin Schmidt: "Nach 20, 25 Minuten haben wir das Spiel auf unsere Seite gedreht", analysierte der Mainzer Trainer nach der Partie treffend - © © gettyimages / Dennis Grombkowski/Bongarts

Schmidt: "Jetzt haben wir ein Finale daheim gegen Berlin"

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Stuttgart - Der 1. FSV Mainz 05 triumphiert völlig verdient beim VfB Stuttgart. Dementsprechend zufrieden zeigten sich die Gäste nach der Partie. Für den VfB Stuttgart ist die Lage hingegen äußerst bedrohlich. Aufgegeben wird bei den Schwaben aber nicht. Die Stimmen zur Partie:

"Die Fans tun mir leid"

Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): "Für uns ist das natürlich eine brutale Geschichte, sehr, sehr bitter. Wir sind gut reingekommen, danach waren wir eine Phase gut dabei. Beim 1:1 hatten wir keine Zuordnung. Das hat Wirkung gezeigt. Wir wollten nach vorne etwas investieren. Das 1:2 hat uns dann sehr getroffen. Danach hat Mainz uns ein paar Mal ausgekontert. Aber es ist noch nicht vorbei. Es fühlt sich schwer an. Wir brauchen das Wunder, wir müssen bis zum letzten Tropfen kämpfen."

Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Wir waren schnell in Rückstand, aber die Zeichen waren da, dass wir auch wach sind. Wir mussten dem Abstiegskampf Paroli bieten. Nach 20, 25 Minuten haben wir das Spiel auf unsere Seite gedreht. Das 1:1 hat uns gut getan. Wir wussten, dass der Gegner mehr riskieren muss und haben auf Konter gewartet, sind aber zuerst am hervorragenden Torwart gescheitert. Den Platz wollen wir verteidigen. Jetzt haben wir ein Finale daheim gegen Berlin."

Kevin Großkreutz (VfB Stuttgart): "Ich habe dem Verein so viel zu verdanken. Die Fans tun mir unglaublich leid."

"Wir sind noch nicht am Ziel"

Stefan Bell: "Wir sind glücklich, aber noch nicht am endgültigen Ziel. Nach dem Gegentor war es wichtig, dass wir schnell den Ausgleich gemacht haben. Wir haben heute viele Zweikämpfe gewonnen und einen guten Mittelweg gefunden zwischen Ballbesitz und Umschalten.“

Karim Onisiwo (beide 1. FSV Mainz 05): "Es war ein hartes Spiel. Wir haben ein bisschen gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Nach dem 0:1 haben wir dann aber gezeigt, dass wir unbedingt in die Europa League wollten. Ein dickes Lob dafür an die gesamte Mannschaft."