Michael Frontzeck: "Ein enges Spiel, bei dem wir an unser Limit gehen mussten" - © © gettyimages / Martin Rose
Michael Frontzeck: "Ein enges Spiel, bei dem wir an unser Limit gehen mussten" - © © gettyimages / Martin Rose

Frontzeck: "Sehr zufrieden mit unserm Engagement"

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Hannover - Michael Frontzeck lobt nach dem ersten H96-Sieg das Engagement seiner Spieler. Viktor Skripnik hadert mit der Chancenauswertung. Die Stimmen zum Spiel Hannover 96 gegen SV Werder Bremen.

"An der Moral gab es nichts zu rütteln"

Michael Frontzeck (Trainer Hannover 96): "Wir haben an unsere Leistung vom Spiel gegen Wolfsburg angeknüpft. Es war ein enges Spiel, bei dem wir an unser Limit gehen mussten. Besonders vom Engagement war ich mit meiner Mannschaft mehr als zufrieden."

Viktor Skripnik (Trainer SV Werder Bremen): "Unsere Situation ist natürlich nicht erfreulich. Wir haben eigentlich gut ins Spiel gefunden, aber danach vergessen, ein Tor zu erzielen. Unruhig werden wir nicht, denn wir haben noch viel Zeit und noch sehr viele Spiele bis zum Saisonende."

Thomas Eichin (Sportdirektor SV Werder Bremen): "Manchmal passt das Ergebnis, aber das Spiel ist nicht gut und manchmal ist es umgekehrt. Das Team ist gut in die Partie gekommen, hat ordentlich gespielt, und auch an der Moral gibt es nichts zu rütteln. Wir haben heute zahlreiche Chancen kreiert, aber den Ball nicht über die Linie gebracht. Ich denke, wir waren insgesamt gesehen die bessere Mannschaft, haben aber keine Tore erzielt, und am Ende verlierst du hier durch einen Standard. Die Bundesliga ist einfach brutal. Wir sind dennoch nicht unzufrieden mit der Reaktion der Mannschaft."

Zlatko Junuzovic (Spieler SV Werder Bremen): "Schlussendlich haben auch heute wieder Kleinigkeiten entschieden. Vor dem 0:1 hätten wir selbst das Tor machen können. Den Ball hält Zieler stark, im Gegenzug kassieren wir den Treffer. Anschließend haben wir es mit aller Kraft versucht, aber es war zu spät. Insgesamt müssen wir flexibler werden und vor allem vor dem Tor konsequenter agieren. Besonders in der ersten Halbzeit waren wir nicht zielstrebig genug. Da hat uns die Variabilität und der Zug zum Tor gefehlt."

Fin Bartels (Spieler SV Werder Bremen): "Die Niederlage ist bitter. Es ist ärgerlich, dass wir am Ende wieder ohne Punkte dastehen. Wir haben gut angefangen, aber dann den Faden verloren. Für mich ist es unerklärlich, warum Hannover ins Spiel gekommen ist. In der Halbzeit haben wir das in der Kabine angesprochen und geklärt, was wir besser machen wollen. Wir haben alles gegeben, aber die Chancen nicht genutzt. Die Bälle wollten einfach nicht rein. Dann holst du hier keine Punkte. Im Fußball zählen Ergebnisse, diese haben wir nicht geliefert. Die Mannschaft hat viel gekämpft, hatte aber wenig Glück."

Clemens Fritz (Spieler SV Werder Bremen): "Ich bin sehr verärgert über diese Niederlage. In der ersten Halbzeit waren wir gut im Spiel, hatten zwei, drei gute Torchancen. Aber es hat uns über die gesamte Spieldauer die 100-prozentige Überzeugung gefehlt, das Tor machen zu wollen. Bis zum gegnerischen Strafraum haben wir das ordentlich gemacht."

Theodor Gebre Selassie (Spieler SV Werder Bremen): "Wir haben schwierige 14 Tage hinter uns, wollten heute ein gutes Spiel machen. Insgesamt war das heute keine schlechte Leistung von uns, aber vor dem gegnerischen Tor waren wir nicht zwingend genug, weil der letzte Pass nicht genau genug kam. Nach dem 0:1 war es gegen diesen laufstarken Gegner sehr schwierig."