Für Lilien-Coach Dirk Schuster ist das Normalste der Welt passiert. - © © gettyimages / Hangst
Für Lilien-Coach Dirk Schuster ist das Normalste der Welt passiert. - © © gettyimages / Hangst

Schuster: "Das Normalste der Welt ist passiert"

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Darmstadt - Für Lilien-Coach Dirk Schuster ist das Normalste der Welt passiert. Pep Guardiola freut sich vor allem über die kämpferische Leistung seiner Mannschaft. Die Stimmen zum Spiel FC Bayern - SV Darmstadt.

"Jedes Kind träumt von der Bundesliga"

Dirk Schuster (Trainer Darmstadt 98): "Bis zur 60. Minute haben wir sehr gut verteidigt. Aus dem Spiel heraus haben wir relativ wenig zugelassen. Ab der 60. Minute haben wir ein bisschen optimistisch und naiv verteidigt. Nach dem 3:0 ging für Bayern das Schaulaufen los. Für uns ging es dann darum, uns das Torverhältnis nicht zu versauen. Das Normalste der Welt ist passiert, Bayern hat 3:0 in Darmstadt gewonnen."

Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Ich bin sehr zufrieden. Ich weiß, was es heißt, nach der Champions League hier zu spielen. Wir haben wenig zugelassen und gut gekämpft. Ich war der Meinung, dass wir ein bisschen rotieren müssen. Ich bin nun einmal der Trainer, das ist mein Beruf."

Sebastian Rode (FC Bayern München): "Die frühe Führung war sehr wichtig. Die Darmstädter spielen sehr einfach, aber auch sehr gut. So kamen sie auch zu ein paar Chancen. Das haben wir in der zweiten Halbzeit abgestellt und auch verdient gewonnen. Jeder Fußballer will unbedingt spielen, aber wenn man sieht, wer bei Bayern auf dem Platz steht, ist es nicht so einfach reinzukommen. Da muss man auf seine Chance warten. Heute habe ich wieder gezeigt, dass ich’s auch kann. Das freut mich ungemein.“

Joshua Kimmich (FC Bayern München): "Jedes Kind, das Fußball spielt, träumt davon, mal in der Bundesliga zu spielen. Dass es dann für Bayern ist, ist natürlich eine große Sache und hat mich extrem gefreut heute.“

"Wir haben uns gut geschlagen"

Konstantin Rausch (SV Darmstadt): "Speziell in der ersten Hälfte war unsere Leistung sehr ordentlich. Wenn wir eine der beiden Chancen nutzen, haben wir eventuell sogar eine Chance, etwas mitzunehmen. Nach der Pause haben die Bayern es dann sehr gut gespielt, sie waren in den entscheidenden Aktionen sehr schwer zu verteidigen."

Aytac Sulu (SV Darmstadt): "Mit der ersten Stunde können wir sehr zufrieden sein, darauf können wir aufbauen. Wichtig war es für uns, zu sehen, dass wir auch gegen Bayern München zu Chancen gekommen sind und lange wenig zugelassen haben. Für uns war es ein tolles Erlebnis, auch wenn wir natürlich trotzdem über die Niederlage enttäuscht sind. "

Jerome Gondorf (SV Darmstadt): "Ich denke, wir haben uns alles in allem gut geschlagen. Die erste Halbzeit war richtig gut, da können wir mit etwas mehr Glück auch das 1:1 machen. Nach der Pause war Bayern eiskalt. Dennoch sind wir nicht unzufrieden, der Gegner ist schließlich das Nonplusultra in Deutschland. Jetzt müssen wir gut regenerieren, mit Bremen wartet ein weiterer starker Gegner, der uns einen heißen Kampf liefern wird."

Marcel Heller (SV Darmstadt): "Heute hat einfach die individuelle Klasse entschieden - und davon hat Bayern viel. Sie hatten auch die nötige Konzentration, haben uns kaum Chancen gelassen. Fast alles in ihrem Spiel war gut ausgespielt, dennoch kein Vorwurf an unser Team: Jeder hat sich reingehauen und alles versucht, wir gehen trotz der Niederlage erhobenen Hauptes heute nach Hause. Wir müssen uns mit anderen Gegnern als Bayern München messen. Ich denke, die Niederlage nimmt uns keiner übel heute."

Dominik Stroh-Engel (SV Darmstadt): "Wir haben über weite Strecken ein gutes Spiel geliefert. 60 Minuten war das Spiel relativ offen, wir können sogar zwischendurch den Ausgleich machen. Vor der Pause haben wir kaum klare Chancen zugelassen. Das ist das Positive, das müssen wir aus diesem Spiel rausziehen. Von der Niederlage geht die Welt nicht unter."

Christian Mathenia (SV Darmstadt): "Es ist großartig, so ein Spiel zu bestreiten zu dürfen, aber im Spiel denkt man darüber nicht mehr nach. Ich bin weitgehend zufrieden. Die ersten 20 Minuten waren stark, wir haben keine große Gelegenheit zugelassen. Nach dem 0:2 war die Luft logischerweise etwas raus. Der Gegner hat große Qualität, wir wollten ihn mit unseren Mitteln so sehr wie möglich ärgern. Das haben wir teilweise geschafft. Jetzt freuen wir uns auf das Flutlichtspiel gegen Bremen, das wird wieder etwas ganz besonderes."