"Jetzt heißt es aber, schön den Kopf unten zu halten und nicht abzuheben", erdet Martin Schmidt sein Team nach dem überzeugenden Sieg gegen den VfL - © © gettyimages / Hofmann
"Jetzt heißt es aber, schön den Kopf unten zu halten und nicht abzuheben", erdet Martin Schmidt sein Team nach dem überzeugenden Sieg gegen den VfL - © © gettyimages / Hofmann

"Die Rote Karte hat uns sicher in die Karten gespielt"

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Mainz - Ein Mainzer Trainer, der sich über den Sieg freut, aber das Augenmerk schon auf den nächsten Spieltag in 14 Tagen lenkt und ein Wolfsburger Übungsleiter, der mit den unnötigen Fehlern seines Teams hadert - unterschiedlicher könnte die Gemütslage nach der Partie 1. FSV Mainz 05 gegen den VfL Wolfsburg nicht sein. Die Stimmen zum Spiel:

"Waren vor dem Tor eiskalt"

Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Wir können uns seit langer Zeit wieder über einen Heimsieg freuen. Die Rote Karte hat uns sicher in die Karten gespielt. Wir wollten geduldig bleiben und nicht blind nach vorne rennen. Jetzt heißt es aber, schön den Kopf unten zu halten und nicht abzuheben. Wir konzentrieren uns voll auf das nächste Spiel in Köln."

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir leisten uns unnötige Fehler. Es gilt, vor der eigenen Tür zu kehren. Die Konzentration ist momentan nicht so, wie sie sein muss. Da muss sich jeder hinterfragen. Wir müssen schleunigst die Kurve kriegen."

Daniel Brosinski (1. FSV Mainz 05): "Die Rote Karte zu Beginn hat uns sicherlich in die Karten gespielt. Danach haben wir deutlich besseren Zugriff bekommen. Uns war bewusst, dass wir Chancen bekommen würden, wenn wir alles in die Waagschale werfen und ein Kampfspiel aus dieser Begegnung machen. Das haben wir gezeigt. Wir haben fast gar nichts zugelassen und waren vor dem Tor eiskalt."

Pablo De Blasis (1. FSV Mainz 05): "Gegen eine Mannschaft wie Wolfsburg muss man von der ersten Minute an voll da sein, sonst kommt man unter die Räder. Das haben wir heute geschafft. Wir waren voll Konzentriert und haben unsere Leistung auf den Platz gebracht. Natürlich muss man aber auch berücksichtigen, dass Wolfsburg mit einem Mann weniger gespielt hat. Am Ende hätten wir es vielleicht noch etwas besser runterspielen können, so haben wir ein bisschen gezittert."