Martin Schmidt: "Es ist ein Unentschieden, das wir gerne nehmen" - © © gettyimages / Dennis Grombkowski/Bongarts
Martin Schmidt: "Es ist ein Unentschieden, das wir gerne nehmen" - © © gettyimages / Dennis Grombkowski/Bongarts

Martin Schmidt: "Dreimal in Folge verlieren, das geht nicht"

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Mainz - Sowohl Martin Schmidt als auch Bruno Labbadia können mit dem Punkt beim 0:0 zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und dem Hamburger SV gut leben und blicken bereits auf die kommenden Spiele ihrer Teams. Die Stimmen zur Partie 1. FSV Mainz 05 gegen den Hamburger SV.

"Kämpferisch kann man uns keinen Vorwurf machen"

Martin Schmidt (Trainer 1. FSV Mainz 05): "Wir wussten: Dreimal in Folge verlieren, das geht nicht. Wir haben uns schwer getan, weil der Gegner Druck gemacht hat. Kurz nach der Pause haben wir eine Großchance überstanden, dann sind wir griffiger geworden und hatte selbst zwei, drei gute Chancen. Es ist ein Unentschieden, das wir gerne nehmen, das die Situation nicht drastisch ändert. Wir freuen uns jetzt auf das Halbfinale in Stuttgart und dann das Finale zu Hause gegen Berlin. Dafür lohnt es sich, sich reinzuknien."

Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Wir sind top ins Spiel reingekommen und waren konzentriert. Es war ein leidenschaftlicher und sehr konzentrierter Auftritt. Wir hatten eine Großchance und hätten uns gerne belohnt. Der Punkt kann sehr wertvoll sein, aber wir haben noch ein Stück vor uns. Wir sind jetzt am nächsten Wochenende im Spiel gegen Wolfsburg gefordert."

Niko Bungert: "Es war eine kampfbetonte Partie, wie wir es vorher auch erwartet hatten. Kämpferisch kann man uns keinen Vorwurf machen. Klar hätten wir gerne noch ein, zwei Chancen mehr herausgespielt. Im Endeffekt geht das Unentschieden aber in Ordnung."

Fabian Frei: "Unsere Leistung war so weit ganz okay. Wir hatten den Willen, am Schluss das Tor zu erzielen. Und die Chance hatten wir ja auch, haben sie aber leider nicht genutzt. Wir haben noch zwei Spiele und wollen da alles herausholen."

Loris Karius (alle 1. FSV Mainz 05): "Als Sven Schipplock auf mich zugelaufen kam, war ich erst einmal überrascht, weil ich damit nicht gerechnet habe. Ich habe versucht, lange stehen zu bleiben und ihm die Entscheidung schwer zu machen. Das hat zum Glück gut funktioniert."

"Müssen vor dem Tor kaltschnäuziger sein"

Lewis Holtby: Ich habe uns in den ersten 65 bis 70 Minuten stärker gesehen. Für Sven tut es mir leid. Es wäre perfekt gewesen, wenn er uns heute mit seinem ersten Tor zum Klassenerhalt geschossen hätte, aber ich bin mir sicher, dass er die nächste Chance nutzt. Wir haben jetzt noch zwei wichtige Spiele vor der Brust. Zunächst das Heimspiel gegen Wolfsburg und da wollen wir mit unseren überragenden Fans, die uns auch heute wieder so klasse unterstützt haben, den Klassenerhalt im kleinen Nordderby perfekt machen."

Johan Djourou: Wir können nicht ganz zufrieden sein, weil heute bei einem Europa-League-Team mehr drin war. Aber: Es ist wichtig, dass wir überhaupt gepunktet haben und wir müssen jetzt geschlossen und konzentriert auf die letzten beiden Spiele hinarbeiten. 

Sven Schipplock: Ich bin sehr enttäuscht über meine vergebene Chance. Natürlich kann man sich im Training eine gewisse Sicherheit holen, aber am Ende kommt es darauf an, im Spiel in der entscheidenden Situation zu treffen. Das ist auch eine Qualitätsfrage und jene Kaltschnäuzigkeit im Abschluss hatte ich heute leider nicht. Das frustriert mich, aber ich bin jetzt auch schon lange im Fußballgeschäft dabei. Es gibt immer Höhen und Tiefen und ich setze alles daran, meine nächste Chance zu nutzen."