"Sportler für Sportler"-Aktion: Fechterin Britta Heidemann (l.), Olympiasiegerin 2008, und Fußballer Bernd Schneider von Bayer Leverkusen
"Sportler für Sportler"-Aktion: Fechterin Britta Heidemann (l.), Olympiasiegerin 2008, und Fußballer Bernd Schneider von Bayer Leverkusen

Stiftung Deutsche Sporthilfe: Leistung. Fairplay. Miteinander.

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Spitzensport jenseits des Profisports ist ohne die Stiftung Deutsche Sporthilfe auf heutigem Leistungsniveau in Deutschland nicht denkbar - ohne optimale Förderung kann kein Athlet Höchstleistungen erzielen. Ende der 60er Jahre hat die Deutsche Sporthilfe Pionierarbeit auf dem Feld der Sportförderung geleistet und als erste Institution weltweit Unternehmen und Sportler zum gegenseitigen Nutzen zusammengeführt.

Die bürgerschaftliche Initiative wurde zum Vorbild privat organisierter Sportförderung und gilt heute als erfolgreichste unabhängige Sportförderinstitution Europas.

Die Deutsche Sporthilfe steht für Leistung, aber gegen Leistungsmanipulation, sie steht für Fairplay und sieht ihre Aufgabe darin, für die Integrität des Sports zu kämpfen und seine Bedeutung für ein friedliches und soziales Zusammenleben in unserer Gesellschaft hervorzuheben. Sie sieht die Förderung sportlicher Eliten und Vorbilder als einen wichtigen Schritt, die Botschaft des Sports in die Gesellschaft zu transportieren und so als Motivatoren für die Breitensport-Bewegung aufzutreten. Denn "Leistung. Fairplay. Miteinander", das sind Werte, die auch unser Land stärken.

Seit über 40 Jahren

Seit über 40 Jahren unterstützt die Deutsche Sporthilfe die wichtigsten Botschafter sportlicher Grundsätze: die Athleten, die mit dem so genannten "Sporthilfe-Eid" auf die Werte des Sports und den Kampf gegen Doping und Manipulation verpflichtet werden. Derzeit genießen rund 3.800 erfolgreiche und hoffnungsvolle Nachwuchs- und Spitzensportler die Förderung der Sporthilfe – über 40.000 sind es bereits seit der Gründung im Jahr 1967.

In dieser Zeit hat die Sporthilfe 350 Millionen Euro aufgewendet und Athleten aus über 50 Sportarten mit zehn bis zwölf Millionen Euro jährlich unterstützt. Sie leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Vielfalt und Leistungsfähigkeit des deutschen Sports. Etwa 90 Prozent aller bundesdeutschen Medaillen bei Olympischen Spielen wurden von Athletinnen und Athleten gewonnen, die von der Sporthilfe gefördert wurden - seit 1967 wurden dabei 201 olympische Goldmedaillen für die Bundesrepublik Deutschland ermöglicht. Schirmherr der Stiftung bürgerlichen Rechts ist Bundespräsident Horst Köhler.

Gemäß ihrer Satzung fördert die gemeinnützige Institution Sportlerinnen und Sportler, "die sich auf sportliche Spitzenleistungen vorbereiten, solche erbringen oder erbracht haben, zum Ausgleich für ihre Inanspruchnahme durch die Gesellschaft und bei der nationalen Repräsentation ideell und materiell durch alle dazu geeigneten Maßnahmen".

Spitzenleistungen im Sport werden ermöglicht

Die Sporthilfe setzt ihre Mittel ausschließlich zur direkten Unterstützung der jungen Talente und Athleten ein, d.h. die finanzielle Förderung richtet sich ausschließlich an die Sportler selbst. Die Förderung ist leistungsorientiert (Prämien, Elite-Förderung), für junge Talente gibt es auch eine Perspektivförderung (Nachwuchs-Elite, Patenschaften, etc.). Mit ihrer Förderung schafft die Stiftung Deutsche Sporthilfe gemeinsam mit ihren Partnern im Sport ein Umfeld, in dem Spitzenleistungen im Sport möglich werden. Sie fördert zielgerichtet das Training der Athleten, ihre Vorbereitung auf internationale Wettkämpfe und honoriert die dort erzielten Erfolge. Zugleich sorgt die Stiftung Deutsche Sporthilfe mit einem Versicherungspaket und gegebenenfalls finanziellen Beihilfen für eine soziale Absicherung der Sportler während ihrer aktiven Zeit.

Jede Sportkarriere endet einmal. Umso wichtiger ist es, dass die Athleten während ihrer aktiven Zeit oder im Anschluss daran eine Ausbildung erhalten beziehungsweise im Beruf keine Nachteile in Kauf nehmen müssen. Auch hier steht die Sporthilfe "ihren" Athleten zur Seite, etwa mit Stipendien, Ausbildungs- und Studienbeihilfen oder der Erstattung des Verdienstausfalls.

Finanzielle Mittel aus Spenden und eigenen Aktivitäten

Ihre finanziellen Mittel bringt die Deutsche Sporthilfe derzeit vor allem durch Spenden, Events, Vermarktung, Erlöse aus der Lotterie "GlücksSpirale" und den Sport-Briefmarken auf. So stammen zwei Drittel der Einnahmen aus Spenden von Kuratoren und Förderern der Sporthilfe sowie aus den Erlösen der Event-, Förderer- und Benefizprogramme. Etwa ein Fünftel bringen die Erlöse der Lotterie "GlücksSpirale”, die Zuschläge der Briefmarkenserie "Für den Sport" machen etwa 15 Prozent aus.

Da die Einnahmen aus der GlücksSpirale und den Briefmarken stark rückläufig sind - mittelfristig muss die Deutsche Sporthilfe rund 3 Mio. Euro kompensieren -, stellte der Deutsche Bundestag im Zusammenspiel mit den Bundesministern der Finanzen und des Innern für die Jahre 2008 und 2009 erstmals Sondermittel in Höhe von einer Million Euro zur Verfügung, die für Nachwuchsförderung, Duale Karriere und Sonderfördermaßnahmen zu den Olympischen Spielen bzw. Paralympics in Peking und Vancouver eingesetzt werden. Zudem tritt die Stiftung Deutsche Sporthilfe verstärkt mit eigenen Fördererprogrammen auf den Markt und konnte als erste Nationale Förderer Deutsche Lufthansa, Mercedes-Benz, Deutsche Telekom und Deutsche Bank gewinnen sowie die DFL Deutsche Fußball Liga als Premium Partner.

Gerade in einer globalisierten Welt entscheiden Leistungs- und Risikobereitschaft, Wettbewerbskraft und Konkurrenzfähigkeit über den Erfolg, sei es im Spitzensport, in der Gesellschaft oder in der Wirtschaft. Die Stiftung Deutsche Sporthilfe wird auch weiterhin daran arbeiten, diese Erfolge möglich zu machen.