Am vergangenen Sonntag gelang Niklas Stark sein erster Saisontreffer für den Club
Am vergangenen Sonntag gelang Niklas Stark sein erster Saisontreffer für den Club

Aufstiegscheck - Niklas Stark: "Sind wacher im Spiel"

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Köln - Der 1. FC Nürnberg hat sich nach zwei Siegen in Folge aussichtsreich in Stellung gebracht. Der Rückstand auf den auf Platz 2 notierten Karlsruher SC beträgt nur noch fünf Punkte. Am Samstag empfangen die Clubberer nun den KSC zum Topspiel.

Übersicht: Alle Kandidaten im Aufstiegscheck

Vor dem Hit spricht Nürnbergs Allroundtalent Niklas Stark im Interview mit bundesliga.de über die Perspektiven des FCN, die Veränderungen unter Trainer Rene Weiler und den kommenden Gegner.

bundesliga.de: Niklas Stark, wie ist der Start des FCN ins Jahr 2015 mit zwei Siegen und einer Niederlage zu bewerten?

Niklas Stark: Der Start war nicht so schlecht, vor allem mit dem 3:1-Sieg in Düsseldorf können wir zufrieden sein. Das ist jetzt ein Anfang. Aber wir schauen nur von Spiel zu Spiel und hoffen, dass wir im nächsten Spiel wieder punkten können. Dann schauen wir, wie es weitergeht.

bundesliga.de: Nach den beiden Siegen aus den letzten beiden Partien kann der Club in den kommenden beiden Heimspielen gegen Karlsruhe und Heidenheim die Miniserie ausbauen. Wie stehen die Chancen dafür?

Stark: Ob das schon eine Serie ist, müssen Sie beurteilen.

bundesliga.de: Es liegt an der Mannschaft, ob es eine wird, nicht an den Medien.

Stark: Wir wollen in den nächsten Spielen punkten. Das ist unser Ziel. Wir wollen so viele Punkte wie möglich sammeln und schauen dann am Ende, wo wir stehen.

bundesliga.de: Sie sind im Sommer als U19-Europameister nach Nürnberg zurückgekommen. Haben Sie den Eindruck, dass Ihre Leistungen noch kritischer gesehen werden, wenn es mal nicht so läuft?

Stark: Ich versuche, nicht so viel an mich heranzulassen und meine Leistung auf dem Platz abzurufen. Was andere sagen, ist nebensächlich. Nur die Meinung des Trainers und der Mitspieler interessiert mich.

bundesliga.de: Sie haben in Düsseldorf erstmals unter Trainer Rene Weiler wieder in der Startelf gestanden und haben auch gleich Ihr erstes Saisontor erzielt. Was bedeutet das für Sie?

Stark: Es war für mich wieder ein Anfang. Jetzt versuche ich die Schritte zu gehen und mich wieder in der ersten Elf zu etablieren. Dann sehen wir weiter.

bundesliga.de: In Düsseldorf haben Sie im Mittelfeld gespielt, zuvor in der Abwehr. Wo spielen Sie am liebsten?

Stark: Wenn der Trainer mich hinten reinstellt, sage ich auch nicht nein.

bundesliga.de: Bei Fortuna haben Sie ein Tor gemacht, zwei Einwechselspieler ebenfalls. Ist der Kader des Clubs Ihrer Meinung nach in der Breite nun besser aufgestellt?

Stark: Ja, das denke ich schon. Danny Blum und Sebastian Kerk hatten noch nicht so viel Spielzeit. Danny hat bei Fortuna richtig gut gearbeitet. Er ist aggressiv in die Zweikämpfe gegangen und hat uns Mut gemacht. Das war sehr wichtig. Er hat sich dann auch mit dem Tor belohnt. Ich freue mich sehr für ihn. In dem Spiel haben drei Spieler ihr erstes Tor für den Club erzielt. Das ist auch nicht so schlecht. Daran wollen wir anknüpfen.

bundesliga.de: Wie sehen Sie die Entwicklung des FCN seit dem Trainerwechsel? Wo liegen die größten Unterschiede?

Stark: Wir sind im Spiel sehr wach und aggressiv im Kampf um die zweiten Bälle. Darauf legt der Trainer Wert. Im Spiel nach vorne lässt er uns Freiräume. Das ist auch gut, wenn man kreativ sein kann.

bundesliga.de: Am kommenden Sonntag trifft der Club auf den Karlsruher SC. Wie stark schätzen Sie den Gegner ein?

Stark: Der KSC ist ein richtig starker Gegner. Das haben wir in der Hinrunde gesehen, als wir nicht so gut abgeschnitten haben. Wir versuchen, es viel besser als im Hinspiel zu machen.

bundesliga.de: Bei einem Sieg wäre Nürnberg bis auf zwei Punkte am KSC dran. Auf die Tabellenspitze schauen Sie aber nicht?

Stark: Wir schauen aufs nächste Spiel.

bundesliga.de: Wann gucken Sie auf die Tabelle, erst ab dem 30. Spieltag?

Stark: Wir schauen erst am letzten Spieltag, was herausgekommen ist.

Das Gespräch führte Tobias Gonscherowski

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