Viel Kampf, aber keine Tore zwischen Freiburg und Leverkusen
Freiburg - Ein hart umkämpftes, am Ende aber gerechtfertigtes 0:0 zwischen dem Sport-Club Freiburg und Bayer Leverkusen. Die Rheinländer blieben zum ersten Mal in dieser Saison torlos. Damit endete Bayers Vereinsrekordserie von saisonübergreifend 25 Bundesliga-Spielen, in denen die Werkself immer getroffen hatte.
FANTASY HEROES: Bernd Leno (12 Punkte) / Benjamin Henrichs (11) / Robin Koch (10)
Die 24.000 Zuschauer im ausverkauften Schwarzwaldstadion sahen bereits in der 5. Minute die erste gute Gelegenheit der Freiburger, die ohne Mike Frantz, Florian Niederlechner, Yoric Ravet und Pascal Stenzel auskommen mussten. Nils Petersen und Janik Haberer im Nachschuss konnten Bayer-Torwart Bernd Leno aber nicht überwinden.
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Auf der anderen Seite sorgten die Leverkusener, bei denen Julian Baumgartlinger fehlte, drei Minuten später für große Gefahr. Ein Kopfball von Lucas Alario landete am Pfosten. Im Anschluss an die Szene übernahm die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich, der Kapitän Lars Bender, Kevin Volland und Julian Brandt überraschend auf die Bank gesetzt hatte, zunächst das Kommando.
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"Ein hitziges, sehr intensives Spiel. Letztendlich sind wir dem begegnet, was wir hier in Freiburg erwartet haben." Julian Brandt (Bayer Leverkusen)
Die große Chance zur Führung ergab sich aber für die Freiburger bei einem Konter. Leno blieb im Duell mit SC-Stürmer Tim Kleindienst erneut der Sieger (18.). Nur zwei Minuten später verzog der Freiburger Christian Günter aus der Distanz nur knapp. Danach verflachte das Niveau der Partie. Beide Abwehrreihen hatten ohne große Mühe alles im Griff. Das Spiel hatte in dieser Phase keine echten Höhepunkte zu bieten. Ein Kopfball Baileys (33.) sorgte nur für einen Hauch von Gefahr.
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"Es war sehr kampfbetont, teilweise aggressiv. Schlussendlich ist es ein gerechtes 0:0." Amir Abrashi (Sport-Club Freiburg)
Spieler des Spiels: Nils Petersen
Nach dem Seitenwechsel wurde es wieder etwas munterer. Zunächst hatten die Freiburger Lucas Höler und Haberer zwei gute Chancen innerhalb weniger Sekunden (50.). Auf der Gegenseite musste SC-Torwart Alexander Schwolow gegen Dominik Kohr parieren (52.). Als nach 65 Minuten immer noch kein Tor gefallen war, reagierte Herrlich. Er brachte Brandt für den unauffälligen Bailey. Gefährlicher wurde die Offensive aber nicht mehr.
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Nils Petersen war an fast jedem der zwölf Freiburger Torschüsse beteiligt (vier abgegeben, fünf vorbereitet). Auch kämpferisch war der SC-Kapitän wieder ein Vorbild; er gewann für einen Stürmer starke 52 Prozent seiner Zweikämpfe.