Nils Petersen schießt Freiburg zum Dreier gegen Werder Bremen
Freiburg - Der Sport-Club Freiburg hat im Kampf gegen den Abstieg einen ganz wichtigen Dreier eingefahren. Gegen den SV Werder Bremen gewannen die Breisgauer mit 1:0 (1:0). Damit ist der Aufwärtstrend von Werder Bremen gestoppt. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge kassierten die Norddeutschen am 23. Spieltag der Bundesliga wieder eine Niederlage. Werder (23 Zähler) ist nun punktgleich mit dem Drittletzten 1. FSV Mainz 05. Die Freiburger haben hingegen fünf Punkte Vorsprung auf Werder.
FANTASY HEROES: Christian Günter und Nils Petersen (je 13 Punkte) / Robin Koch (12)
Der Ex-Bremer Nils Petersen traf per Foulelfmeter (24.) für die Freiburger, die seit sechs Partien zu Hause ungeschlagen sind und sich hartnäckig gegen die drohende 100. Heim-Niederlage ihrer Bundesliga-Historie wehren. Freiburgs Janik Haberer (88.) vergab mit einem verschossenen Foulelfmeter die Chance auf einen klareren Erfolg.
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Vor 24.000 Zuschauern im ausverkauften Schwarzwaldstadion passierte in den ersten zehn Minuten nicht allzu viel. Die Gastgeber waren deutlich offensiver ausgerichtet als die Bremer. Die Gäste waren zunächst um eine stabile Defensive bemüht.
Das gelang nicht immer. Die Breisgauer waren aber nur im Ansatz gefährlich, vor dem Tor fehlte die Durchschlagskraft. Auf der Gegenseite trat der frühere Freiburger Max Kruse zunächst gar nicht in Erscheinung - insgesamt fand Werder in der ersten Viertelstunde offensiv nicht statt. Das Spiel hatte wenig Höhepunkte.
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"Als ich 18 war, habe ich davon geträumt, mal ein Bundesliga-Tor zu machen. Jetzt sind es 50, darauf bin ich stolz. Dass es auch zum Sieg gereicht hat, ist umso schöner." Nils Petersen (Kapitän Sport-Club Freiburg)
Das änderte sich schlagartig in der 24. Minute. Nach einem Foul des Bremers Aron Johannsson an Marco Terrazzino zeigte Schiedsrichter Robert Hartmann (Wangen) auf den Punkt. Petersen verwandelte sicher. Trotz des Rückstands wachten die Bremer nicht aus ihrer Lethargie auf, Freiburg war dem zweiten Treffer nahe.
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"In der ersten Halbzeit waren wir grottenschlecht. In der zweiten war es besser, aber wir haben nicht die nötige Torgefahr ausgestrahlt." Max Kruse (Kapitän SV Werder Bremen)
Spieler des Spiels: Nils Petersen
Nach dem Seitenwechsel wurde Werder nur unwesentlich besser. Die Gäste hatten zwar eine höhere Ballbesitz-Quote, viel mehr als ein Distanzschuss von Ludwig Augustinsson (50.) kam dabei aber nicht heraus. Freiburg stand tief in der eigene Hälfte, ließ kaum etwas zu und lauerte auf Konter. Auch nach 70 Minuten verbuchten die Bremer noch keine hochkarätige Chance.
SID
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Nils Petersen verwandelte auch seinen vierten Strafstoß dieser Bundesliga-Saison, erzielte damit sein 50. Bundesliga-Tor und stellte mit seinem elften Treffer dieser Spielzeit seinen persönlichen Saisonrekord ein (2012/13 für Werder).