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Wer wird der Spieler des Monats September?

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Auch in der Saison 2020/21 wird in der Bundesliga die offizielle Auszeichnung "Spieler des Monats" vergeben! Die Wahl wird von der DFL Deutsche Fußball Liga seit der Saison 2018/19 in Kooperation mit dem offiziellen Lizenzpartner der Bundesliga EA SPORTS durchgeführt.

Die Vergabe beruht auf einem zweistufigen Auswahlverfahren, in dem sowohl die individuellen Leistungsdaten der Spieler als auch das Votum von Fans und Experten berücksichtigt werden.

Und das sind die Kandidaten für den September 2020:

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Andrej Kramaric (TSG Hoffenheim)

Andrej Kramaric ist im September kaum zu stoppen gewesen. Der Stürmer in Diensten der TSG Hoffenheim führte mit fünf Saisontoren die Torschützen-Liste der Bundesliga am Monatsende an – nach lediglich zwei Spieltagen. Das ist nicht nur ein neuer Hoffenheim-Rekord zu diesem Zeitpunkt der Saison, sondern auch historisch betrachtet eine beeindruckende Leistung. Mehr Treffer an den ersten beiden Spieltagen gelangen in der Bundesliga-Geschichte nämlich bisher einzig der Bundesliga-Legende Gerd Müller (sechs Tore 1977/78).

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Dass Kramaric einen besonderen Torriecher hat, ist auch Sebastian Hoeneß völlig bewusst. "Er ist ein außergewöhnlicher Spieler", stellt der neue TSG-Trainer nüchtern fest. Die Statistiken geben Hoeneß Recht: 75 Prozent seiner Großchancen im September konnte Kramaric nutzen. Außerdem gab der 29-Jährige in diesem Monat auch die meisten Torschüsse aller Spieler in der Bundesliga ab (13) und schoss Hoffenheim so erstmals seit dem ersten Spieltag der Saison 2014/15 wieder an die Tabellenspitze.

Niclas Füllkrug (SV Werder Bremen)

Für Niclas Füllkrug begann die Saison mit einem Rückschlag. Beim Bundesliga-Auftaktspiel der Bremer saß der Stürmer mit dem Spitznamen "Lücke" (wegen seiner Zahnlücke) zunächst nur auf der Bank und konnte die Niederlage gegen Hertha BSC auch nach seiner Einwechslung nicht mehr abwenden. Eine Woche später schlug dann aber Füllkrugs Stunde: Quasi im Alleingang sorgte der Stürmer mit seinem Dreierpack gegen Schalke 04 für die ersten Saisonpunkte von Werder Bremen.

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"Das war eine Bauch-Entscheidung, bei der ich ausnahmsweise mal Glück hatte", kommentierte Trainer Florian Kohfeldt die Aufstellung und die darauffolgende starke Leistung des Stürmers. "Bei mir weiß man, was man kriegt", sagte Füllkrug selbst seinen Auftritt. Da will man nicht widersprechen: Trotz insgesamt nur 95 absolvierten Spielminuten im September gab Füllkrug in diesem Monat ligaweit die zweitmeisten Torschüsse ab (neun) und teilt sich mit Serge Gnabry den zweiten Rang der Torschützenliste.

Serge Gnabry (FC Bayern München)

Für Serge Gnabry begann die neue Saison nach Maß. Im Eröffnungsspiel des FC Bayern gegen Schalke 04 erzielte der Flügelspieler seinen ersten Dreierpack in der Bundesliga. Damit führt der 25-Jährige – und nicht etwa Bayern-Torjäger Robert Lewandowski – im September die vereinsinterne Torschützenliste beim Rekordmeister an. Ligaweit teilt sich Gnabry in diesem Monat den 2. Platz im Torschützen-Ranking der Bundesliga mit Bremens Niclas Füllkrug (beide drei Treffer im September).

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"Wenn man die Entwicklung von Serge die letzten Jahre sieht, nicht nur beim FC Bayern, auch bei der Nationalmannschaft, dann muss man sagen, dass er schon nahe an einem Weltklassespieler ist", lobte Hansi Flick die Leistungen seines Flügelspielers schon vor Saisonbeginn. Und der ließ prompt Taten folgen: Kein Bayern-Spieler gab mehr Torschüsse im September ab als Gnabry (sechs), der somit jeden zweiten seiner Abschlüsse verwertete. Das klingt doch nach Weltklasse.

Leroy Sane (FC Bayern München)

"Leroy hat eine große Schnelligkeit, einen guten Zug zum Tor und ist in der Lage, Tore vorzubereiten. Er ist ein Spieler für besondere Momente" - so charakterisiert Mannschaftskollege Leon Goretzka Bayern-Neuzugang Leroy Sane. Im Sommer wechselte der deutsche Nationalspieler von Manchester City zum Rekordmeister nach München und feierte am 1. Spieltag ein Traum-Comeback in der Bundesliga und gab Goretzka damit prompt recht.

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Gegen seinen Ex-Club Schalke 04 war der Neu-Münchner direkt an drei der acht Treffer beteiligt (ein Tor, zwei Vorlagen). Nur Hoffenheims Kramaric kann somit im September mehr Torbeteiligungen aufweisen als Sane. Zudem gab kein Spieler des FC Bayern in diesem Monat mehr Torschüsse ab als der 24-Jährige, der außerdem noch sechs Torschüsse für seine Teamkollegen auflegte. "Ich will zeigen, dass man sich voll auf mich verlassen kann", erklärte Sane bei seinem Wechsel nach München – und ließ nun eindrucksvoll Taten folgen.

Joshua Kimmich (FC Bayern München)

Joshua Kimmich ist der Dauerbrenner beim FC Bayern München. Im September stand der deutsche Nationalspieler als einziger Bayern-Feldspieler über 180 Minuten auf dem Platz. Der emsige Kimmich sammelte aber nicht nur Spielminuten, sondern glänzte am 1. Spieltag gegen Schalke 04 auch prompt mit zwei Torvorlagen. Eine Woche später erzielte der 25-Jährige dann den Ehrentreffer für die Bayern bei der Niederlage gegen Hoffenheim. Nur TSG-Stürmer Kramaric war im September an mehr Toren (fünf) beteiligt als Kimmich.

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Der Mittelfeldspieler ist beim FC Bayern der Dreh- und Angelpunkt. Ligaweit war einzig der der Dortmunder Emre Can im September häufiger am Ball (236 Mal) als Kimmich (215). Zudem gab kein Bayern-Spieler in diesem Monat mehr Torschussvorlagen als der 25-Jährige. "Wir wollen bestätigen, dass wir dauerhaft da oben hingehören", sagt Kimmich über die Saisonziele der Bayern – die Leistungen des gebürtigen Rottweilers lassen daran keinen Zweifel.

Sasa Kalajdzic (VfB Stuttgart)

Was für ein traumhafter Saisonstart für Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart! Bei seinem Bundesliga-Debüt am 1. Spieltag gegen Freiburg traf der 23-Jährige prompt erstmals das Tor und legte eine Woche später beim Stuttgarter 4:1-Sieg gegen Mainz 05 einen weiteren Treffer und eine Torvorlage nach. Der Österreicher liegt damit mit drei Torbeteiligungen auf Rang zwei der ligaweiten Scorer-Liste im September. Nur Kramaric war an den ersten beiden Bundesliga-Spieltagen an mehr Treffern beteiligt.

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Trotz einer Ein- und einer Auswechslung gab Kalajdzic beim VfB die meisten Torschüsse (acht) ab – ligaweit liegen nur drei Spieler in dieser Statistik vor dem Stuttgarter Stürmer. In der Luft ist der zwei Meter große Kalajdzic ohnehin kaum zu stoppen: Im September gewann er 67 Prozent seiner Kopfballzweikämpfe – erzielte aber beide Tore per Fuß (einmal mit links, einmal mit rechts). Trainer Pellegrino Matarazzo sieht seinen Schützling angesichts dieser Leistungen auf dem richtigen Weg: "Er hat eine gute Entwicklung gemacht, er ist torgefährlich, ist ein guter Junge, läuft gut an. Ich bin zufrieden." Kein Wunder.