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Die Hoffenheimer Nadiem Amiri (l.) und Jonathan Schmid (r.) können in dieser Saison das erste Mal vor heimischer Kulisse drei Punkte bejubeln. - © © gettyimages / Ronald Wittek
Die Hoffenheimer Nadiem Amiri (l.) und Jonathan Schmid (r.) können in dieser Saison das erste Mal vor heimischer Kulisse drei Punkte bejubeln. - © © gettyimages / Ronald Wittek

Hoffenheim gelingt Befreiungsschlag gegen 96

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Hoffenheim - Huub Stevens hat im sechsten Anlauf den ersten Sieg als Trainer von 1899 Hoffenheim gefeiert. Die taumelnden Kraichgauer setzten sich am vorletzten Hinrunden-Spieltag der Fußball-Bundesliga 1:0 (1:0) im Kellerduell mit ihrem Lieblingsgegner Hannover 96 durch und haben die Rote Laterne des Tabellenletzten an den VfB Stuttgart abgegeben.

Alluminium rettet TSG vor Rückstand

Jonathan Schmid erzielte in der 30. Spielminute den entscheidenden Treffer für die TSG, die als letzter Erstligist den ersten Heimsieg in der laufenden Saison feierte. Es war zudem der erste Dreier der Hoffenheimer (13 Punkte) nach acht Spielen ohne Sieg. Für die Niedersachsen (14 Zähler), die noch nie beim Verein von Mehrheitseigner Dietmar Hopp gewinnen konnten, war es die fünfte Pleite gegen Hoffenheim in Folge.

Vor 25.531 Zuschauern in der Rhein-Neckar-Arena agierten beide Mannschaften in den ersten zehn Minuten überaus vorsichtig, fast sogar ängstlich. Weder die Hoffenheimer noch die Niedersachsen wollten das Risiko eingehen, in Rückstand zu geraten.

Kurz darauf gaben beide Mannschaften dann aber doch ihre Zurückhaltung auf. Zunächst wurde ein Schuss des Hoffenheimer Nationalspielers Kevin Volland geblockt (12.), dann zielte Leon Andreasen auf der Gegenseite zu hoch (13.). In der 15. Minute hatten die 96-Fans den Torschrei bereits auf den Lippen. Der Kopfball von Ceyhun Gülselam sprang vom Innenpfosten aber wieder zurück ins Feld.

Führung aus dem Nichts hatte bis zum Ende bestand

Danach erarbeiteten sich die Gäste, bei denen Artur Sobiech, Uffe Bech, Oliver Sorg, Felix Klaus und Hiroshi Kiyotake fehlten, eine Überlegenheit. Die Hoffenheimer wirkten verunsichert, leisteten sich viele Fehler und spielten öfter nach hinten als nach vorne. Stevens war sichtbar unzufrieden, auch die Zuschauer machten ihrem Unmut Luft.

Dennoch gingen die Hoffenheimer, die ohne Kevin Kuranyi und Steven Zuber auskommen mussten, völlig überraschend in Führung. Der vierte Saisontreffer des Franzosen Schmid nach Vorarbeit von Volland fiel aus dem Nichts. Nationaltorwart Ron-Robert Zieler war bei dem Kopfball aus kurzer Distanz machtlos. Auf der Gegenseite hätte Andreasen wenige Sekunden vor dem Ende der ersten Hälfte fast für den Ausgleich gesorgt.

96-Gelegenheiten blieben ungenutzt

Nach dem Seitenwechsel drängten die Gäste auf das 1:1, große Chancen konnte sich die Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck aber zunächst nicht erarbeiten. Auf der Gegenseite vergab Volland nach Vorarbeit von Schmid die Möglichkeit zum zweiten TSG-Treffer (61.). Kurz darauf konnte Salif Sané per Kopf die Gelegenheit zum Ausgleich nicht nutzen (69.).

SID

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Spieler des Spiels: Nadiem Amiri

Nadiem Amiri war die auffälligste Offensivkraft bei den Hoffenheimern, der 19-Jährige hatte sechs Torschussbeteiligungen (drei gab er selbst ab, drei bereitete er vor). Mit seinen Standards sorgte Amiri immer wieder für Unruhe vor dem Hannoveraner Kasten.