Eine hart umkämpfte Partie, aber am Ende jubelt die Hertha über drei Punkte - © © gettyimages / Boris Streubel
Eine hart umkämpfte Partie, aber am Ende jubelt die Hertha über drei Punkte - © © gettyimages / Boris Streubel

Hertha BSC ringt den VfB Stuttgart nieder

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Berlin - Hertha BSC feiert den ersten Heimsieg der Saison. Die Berliner bezwangen den VfB Stuttgart mit 2:1. Neuzugang Toni Sunjic (36.) hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Gäste erzielt, doch dank Genki Haraguchi (14.) und Fabian Lustenberger (45.+3) konnte die Hertha am Ende feiern. Mit sieben Zählern aus vier Spielen festigte der Hauptstadt-Klub nach der enorm spannenden Partie seinen Platz im gesicherten Mittelfeld.

Vor 45.994 Zuschauern war den Stuttgartern die Verunsicherung durch die Rückschläge der letzten Wochen zunächst deutlich anzumerken. Der VfB stand tief und ließ die Berliner agieren. Hertha nahm das Angebot dankend an und ging gleich mit der ersten echten Chance in Führung. Nach schöner Vorarbeit von Ex-Bayern-Spieler Mitchell Weiser, der rechts in der Viererkette sein Startelf-Debüt gab, verlud der Japaner Haraguchi Adam Hlousek und schob den Ball ein. Unverständlicherweise zog sich die Hertha fortan weit zurück - der VfB kam fast im Fünf-Minuten-Takt zu großen Chancen.

Sunjic trifft beim Debüt

Vor allem über links drohte immer wieder Gefahr, weil Filip Kostic Weiser mehrfach schlecht aussehen ließ. Herthas Keeper Thomas Kraft hatte zudem seine liebe Mühe mit hohen Bällen gegen die Sonne. Nach einem Freistoß von Daniel Didavi kam Toni Sunjic in seinem ersten Spiel für den VfB völlig frei zum Kopfball und erzielte das 1:1.

Hertha-Trainer Pal Dardai setzte ein Zeichen und brachte schon kurz vor der Pause den Ex-Stuttgarter Vedad Ibisevic für den verletzten Roy Beerens, doch das Tor erzielte ein anderer Herthaner. In der Nachspielzeit drosch Kapitän Lustenberger einen Abpraller aus über 20 Metern volley ins Tor und ließ die Hertha-Fans zur Pause wieder jubeln.

Hertha schaukelt das Ergebnis über die Zeit

Auch nach dem Wechsel setzte Hertha die ersten Signale. Ibisevic zwang Stuttgarts jungen Schlussmann Odisseas Vlachodimos zu einer Großtat (47.). Der spielfreudige Salomon Kalou vertändelte in der Folge gleich mehrfach. Die Partie blieb spannend, zumal beide Mannschaften auf einen weiteren Treffer drängten. Aber im letzten Drittel blieben die Gäste zu harmlos und der Heimsieg geriet kaum noch in Gefahr.

Spieler des Spiels: Fabian Lustenberger

Fabian Lustenberger erzielte nach knapp sieben Jahren wieder ein Bundesliga-Tor. Der Hertha-Kapitän war außerdem der zweikampfstärkste Spieler auf dem Platz, entschied 77 Prozent der Duelle für sich. Ein ganz starker Vortrag des Schweizers.

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SID