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Ingolstadts Innenverteidiger Benjamin Hübner ist gegen Julian Draxler gefordert - © © gettyimages / Micha Will
Ingolstadts Innenverteidiger Benjamin Hübner ist gegen Julian Draxler gefordert - © © gettyimages / Micha Will

Ingolstadt erkämpft sich Punkt gegen Wolfsburg

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Ingolstadt - Beim Debüt von Julian Draxler hat sich der VfL Wolfsburg nicht durchgesetzt. Auch der Weltmeister verlieh dem Vizemeister in einem leistungsgerechten 0:0 (0:0) beim frechen Bundesliga-Aufsteiger FC Ingolstadt 04 nicht die nötigen Impulse. Drei Tage vor dem Champions-League-Auftakt gegen ZSKA Moskau ließ die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking unnötig Punkte liegen, während die Oberbayern erneut positiv überraschten.

Insgesamt präsentierte sich Draxler wie seine neuen Mannschaftskollegen lange zu unterkühlt und leidenschaftslos. Ingolstadt hielt mit viel Engagement dagegen und verdiente sich den siebten Zähler im vierten Spiel redlich. 

Draxler scheitert Özcan

Draxler startete auf der zentralen Zehnerposition blass, wurde vom VfL aber auch zu selten ins Spiel gebracht. Seine stärkste Szene hatte er in der 64. Minute, als FCI-Torwart Ramazan Özcan seinen Schuss sehenswert parierte. Ingolstadt setzte den Wölfen mutig und aggressiv zu und war bei weitem nicht so eklatant unterlegen wie im Heimspiel zuvor gegen Borussia Dortmund (0:4).

Die erste Chance besaßen gleichwohl die Niedersachsen, es war zugleich das erste Mal, dass Draxler (10.) auffiel. Doch der Nationalspieler scheiterte an Özcan, nachdem zuvor FCI-Kapitän Marvin Matip gepatzt hatte. Die Schanzer ließen sich davon keineswegs beeindrucken und standen kurz vor dem Führungstreffer, als Ricardo Rodriguez vor dem einschussbereiten Lukas Hinterseer (20.) rettete.

Insbesondere der umsichtige Roger sorgte im Mittelfeld der Ingolstädter für Stabilität und erstickte etliche VfL-Angriffe schon im Keim. Draxler kam auch wegen des präsenten Brasilianers zunächst kaum zu nennenswerten Aktionen. Derweil aber ließ der Liga-Neuling offensiv einige verheißungsvolle Ansätze ungenutzt, überzeugte jedoch mit viel Bewegung und Variabilität.

FCI lässt kaum Räume

Beim VfL hatte der zweite Debütant Dante weniger Anpassungsprobleme als Draxler und stand gemeinsam mit Naldo in der Innenverteidigung recht sicher. Noch blasser als der Ex-Schalker war unter den Augen des DFB-Assistenz-Trainers Thomas Schneider Nationalmannschaftskollege André Schürrle, der erstmals in dieser Saison von Beginn an auflief.

Schürrles Anwesenheit war vor 14.095 Zuschauern eigentlich nur dann wahrzunehmen, wenn er mal wieder einen Zweikampf verlor. Überraschend war zudem, dass Hecking zunächst auf Max Kruse verzichtete, der dann immerhin in der 67. Minute für Schürrle eingewechselt wurde.

Ingolstadt blieb auch nach dem Wechsel bei der von Trainer Ralph Hasenhüttl ausgegebenen Marschroute und ließ dem hohen Favorit kaum Raum zur Entfaltung. Roger (46.) hatte sogar die erste bemerkenswerten Szene, als er mit einem Fernschuss an Diego Benaglio scheiterte, der nach einer langwierigen Rückenverletzung erstmals wieder im VfL-Tor stand. Gegen Ende intensivierten die Wölfe dann zumindest ihre Bemühungen.

SID

Spieler des Spiel:Markus Suttner

Der Linksverteidiger des FCI war zweikampfstärkster Ingolstädter (+73 %) und kam in 90 Minuten ohne Foul aus.

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