Eine umkämpfte Partie in der Commerzbank-Arena: Hier beackern sich Meier (l.) und Djourou - © © gettyimages / Hofmann
Eine umkämpfte Partie in der Commerzbank-Arena: Hier beackern sich Meier (l.) und Djourou - © © gettyimages / Hofmann

Umkämpft, intensiv, spannend, aber keine Tore bei SGE - HSV

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Frankfurt - Es war zwar eine Partie ohne die ganz großen Highlights, aber dafür war sie hochspannend. Am Ende der intensiven und umkämpften 90 Minuten zwischen Eintracht Frankfurt und dem Hamburger SV trennten sich beide Teams mit 0:0.

HSV vor der Pause spielbestimmend

Zwar verbesserte sich Frankfurt durch den Punktgewinn zumindest vorübergehend mit 22 Zählern auf den 14. Platz. Am Wochenende können der FC Augsburg (21) und Werder Bremen (20) aber vorbeiziehen. Der HSV verbessert sich durch den Punktgewinn vorübergehend auf Platz 10.

Zehn Minuten begegneten die Gastgeber im ersten Durchgang zwischen der 15. und 25. Minute dem HSV auf Augenhöhe - mit Kampf, Zuversicht und Hoffnung. Davor und danach aber waren die Hanseaten in der ersten Halbzeit das spielbestimmende Team, das Unentschieden zur Pause war aus Frankfurter Sicht eher schmeichelhaft.

Schon in der Anfangsphase hatte der HSV gedrückt, aber erst nach 25 Minuten wurde es erstmals richtig gefährlich, als Artjoms Rudnevs freistehend an Eintracht-Keeper Lukas Hradecky scheiterte. Die nächsten Möglichkeiten durch Josip Drmic (32.) und Gotoku Sakai (37.) waren die logische Folge, Nicolai Müller (44.) verpasste zudem kurz vor der Pause freistehend.

Aigner mit der dicken Chance

Armin Veh brachte zum zweiten Durchgang mit der Einwechslung von Stürmer Haris Seferovic mehr Power für die Offensiv. Und tatsächlich lagen Jubelschreie den Frankfurtern schon auf den Lippen, als Makoto Hasebe (50.) aus der zweiten Reihe volles Risiko ging und den Ball nur wenige Zentimeter neben das Tor drosch.

Auf der anderen Seite blieb aber auch der HSV nach wie vor gefährlich. In der hektischen Phase ab der 65. Spielminute drängten allerdings die Frankfurter auf eine Entscheidung. Stefan Aigner (72.) zwang den ehemaligen Nationaltorhüter René Adler im kurzen Eck zu einer Glanztat. Am Ende blieb ein gerechtes Unentschieden bestehen.

SID

Liveticker mit Aufstellungen und Statistiken

Spieler des Spiels:Lewis Holtby

Lewis Holtby war Hamburgs Ballverteiler und zeigte enormen Einsatz. Er hatte 88 Ballbesitzphasen, führte 30 Zweikämpfe und lief 12 Kilometer – jeweils Höchstwert der Partie. Immer wieder kurbelte er das Offensivspiel seiner Mannschaft an, überzeugte mit viel Übersicht und klasse Pässen.