Änis Ben-Hatira feiert das Tor zum 2:1 - © © gettyimages / Matthias Hangst / Bongarts
Änis Ben-Hatira feiert das Tor zum 2:1 - © © gettyimages / Matthias Hangst / Bongarts

Frankfurt feiert gegen Mainz zweiten Sieg unter Kovac

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Frankfurt - Eintracht Frankfurt lebt! Nach drei Niederlagen ohne einen eigenen Treffer gewannen die Hessen das Rhein-Main-Derby gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 2:1 (1:1) und dürfen weiter auf den Klassenverbleib hoffen.

Marco Russ (28.) und Stefan Bell - der einen Schuss von Änis Ben-Hatira unhaltbar ins eigene Tor abfälschte - (84.) bescherten mit ihren Toren den erst zweiten Sieg im sechsten Spiel unter Trainer Niko Kovac. Während der Abstand der Frankfurter zum Relegationsrang 16 damit nur noch einen Zähler beträgt, erhielten die Europacup-Ambitionen der Mainzer mit der zweiten Niederlage nacheinander den nächsten Dämpfer.

Die Gäste zogen vor 50.300 Zuschauern ihr gewohntes Spiel konsequent durch: Abwartend, defensiv stabil und in der Offensive äußerst effizient. Die erste Chance des Spiels, passenderweise resultierend aus einem Freistoß, nutzte Daniel Brosinski mit seinem Schuss in den Winkel zur Führung (18.).

Mit Schwung und Selbstvertrauen

In den Minuten vor der Halbzeitpause hätten sich die Rheinhessen allerdings nicht über einen Rückstand beschweren dürfen. Der Ausgleich verlieh Frankfurt nämlich Schwung und Vertrauen in das eigene Tun, Haris Seferovic (41.) tauchte alleine vor FSV-Keeper Loris Karius auf.

Nach dem Seitenwechsel waren es ebenfalls die Hausherren, die Kombinationen und geglückte Aktionen zeigten. Insbesondere Ben-Hatira auf der linken Außenbahn agierte couragiert und besaß bereits in der 58. Minute die gute Möglichkeit zur Führung.

Hochkarätige Chancen

Mainz beschränkte sich in der besten Phase der Frankfurter etwa durch Jhon Cordoba (65.) auf Entlastungsangriffe. Dafür wurden die Torchancen der SGE von Minute zu Minute hochkarätiger: Aus kurzer Distanz zwang Seferovic (67.) mit seinem Kopfball Karius zu einer Glanztat. Gegen Ben-Hatira war der Mainzer Keeper dann kurz vor Schluss machtlos, zumal Stefan Bell den Ball noch unglücklich abfälschte.

Spieler des Spiels: Änis Ben-Hatira

SID

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Änis Ben-Hatira war an beiden Treffern beteiligt und somit bei beiden Siegen unter Kovac die entscheidende Figur – gegen Hannover (am 27. Spieltag) traf er zum 1:0. Er zeigte vorbildlichen Einsatz – 24 Zweikämpfe waren die zweitmeisten bei Frankfurt. Und mit 11,2 zurückgelegten Kilometern war er laufstärkster Spieler seiner Mannschaft.