Der frühere Schalker Teemu Pukki (l.) erweist sich als Hertha-Schreck und trifft dreifach für Koppenhagen - © © imago
Der frühere Schalker Teemu Pukki (l.) erweist sich als Hertha-Schreck und trifft dreifach für Koppenhagen - © © imago

Pukki schießt Hertha BSC aus der Europa League

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Kopenhagen - Mit einem Dreierpack hat der Ex-Schalker Teemu Pukki den Europa-League-Traum von Hertha BSC platzen lassen. Der Stürmer erzielte beim 3:1 (2:1) von Bröndby IF im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde gegen die Berliner alle drei Treffer.

Der Hauptstadtklub von Trainer Pal Dardai verpasste sechseinhalb Jahre nach den letzten internationalen Auftritten den Einzug in die Gruppenphase. Das 1:0 im Hinspiel reichte nicht aus.

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Der finnische Nationalspieler Pukki brachte die Hertha mit seinem Dreierpack (3./34./52.) zur Verzweiflung. Vedad Ibisevic (30.) traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Der zehnmalige dänische Meister Bröndby um den ehemaligen Bundesligatrainer Alexander Zorniger machte einen großen Schritt in Richtung Gruppenphase. Am Freitagmittag wird in Nyon/Schweiz der Gegner für die finale Qualifikationsrunde (18./25. August) ausgelost.

Dardai vertraute auf dieselben Feldspieler wie in der Vorwoche in Berlin, setzte im Tor aber nicht auf Rune Jarstein, sondern auf Thomas Kraft. Im Vorfeld der Qualifikation hatte Dardai betont, sich noch nicht auf eine Nummer eins für die Saison festgelegt zu haben.

Vor etwa 17.000 Zuschauern starteten die Gäste im Kopenhagener Vorort katastrophal. Bereits nach 144 Sekunden drückte Pukki den Ball nach einer Flanke mit der Brust über die Linie. Bröndby übte schnell viel Druck aus, Hertha konnte sich nur langsam befreien.

Sehenswerter Kopfballtreffer

Während Bröndby aggressiv presste und nach jedem Ball sprintete, wirkten die Berliner lange ideenlos und fanden in der Offensive vor der Pause kaum Mittel. Erst Stürmer Vedad Ibisevic, der schon vor einer Woche zum Sieg getroffen hatte, köpfte Hertha sehenswert zum Ausgleich, ehe erneut Pukki einen Fehler von Marvin Plattenhardt eiskalt ausnutzte.

Nach dem Seitenwechsel wirkten die Gäste weiter nervös und leisteten sich erneut einen Patzer, der zum nächsten Gegentor führte. Bröndby konzentrierte sich fortan vor allem auf die Abwehrarbeit. Hertha verstärkte das Spiel nach vorne, wurde dafür aber nicht belohnt. Am Ende fehlte ein Treffer zum Weiterkommen.

SID