Mainz landet Big Point im Abstiegskampf

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Mainz - Der 1. FSV Mainz hat durch den 4:0-Heimerfolg gegen den 1. FC Köln einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Die Mainzer haben nach dem 30. Spieltag der Bundesliga 36 Punkte auf dem Konto. Derweil steckt der 1. FC Köln mit 29 Punkten weiter mitten im Abstiegskampf.

Mainz beginnt offensiv

Eugen Polanski per Foulelfmeter (19.), Mohamed Zidan (31.), Nicolai Müller (37.) und Adam Szalai (54.) trafen gegen die Kölner, die noch nie in ihrer Bundesliga-Geschichte einen Punkt beim FSV holten. Zudem gewannen die Rheinländer nur eine der zurückliegenden zehn Partien. "Wir haben bis zum ersten Gegentor passabel gespielt. Dann kriegen wie wieder vier Stück. Das ist mir unerklärlich", sagte FC-Schlussmann Michael Rensing.



Vor 34.000 Zuschauern in der ausverkauften Mainzer Arena erarbeiteten sich die Gastgeber in der Anfangsphase mehr Spielanteile. Chancen verbuchten die Mainzer allerdings nicht. Die defensiv eingestellten Kölner ließen zunächst keine Möglichkeiten zu. Der erste Abwehrfehler führte sofort zum ersten Treffer des Spiels. Nach einem Foul von Ammar Jemal am Ungarn Szalai verwandelte Polanski den Strafstoß sicher.

Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel vergab Lukas Podolski die erste kleine Chance der Gäste. Kurz darauf sorgte Szalai für die Entscheidung. Köln zeigte in der zweiten Hälfte keine Reaktion auf den Rückstand. Die Mainzer zeigten sich bloß noch sporadisch in der Offensive, hatten aber zu jeder Zeit das Spielgeschehen voll im Griff.

Novakovic bleibt weiter außen vor



Erst in der vergangenen Woche hatte Solbakken vier Profis mit Torjäger Milivoje Novakovic an der Spitze aus dem Kader geworfen. Kevin Pezzoni stand in Mainz wieder im Kader. Novakovic blieb weiter außen vor. Am vergangenen Wochenende hatte dann auch noch Slawomir Peszko für Unruhe gesorgt. Der Pole hatte die Nacht zum Sonntag in Polizeigewahrsam verbracht, nachdem er angetrunken mit einem Taxifahrer aneinander geraten war.

Podolski hatte seine Teamkollegen wenige Stunden vor dem Spiel in Mainz noch zu Zusammenhalt aufgerufen. "Es hilft jetzt keinem hier, das Team und den Verein in den Dreck zu ziehen. Es geht jetzt darum, in der Liga zu bleiben", sagte der Nationalspieler: "Es ist viel passiert, aber es geht um viel mehr: Der FC muss erstklassig bleiben."