Das Spiel im Video
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VfB rettet einen Punkt

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Bremen - Cacau hat dem VfB Stuttgart zumindest einen Punkt gerettet und sein Team für eine fulminante Aufholjagd belohnt. Dennoch warten die Schwaben nach dem Treffer des Nationalspielers in der 81. Minute zum verdienten 2:2 (0:2) bei Werder Bremen immer noch auf den ersten Saisonsieg und dümpeln weiter mit nur zwei Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz.

De Bruyne macht das Hundertste

Die in der zweiten Halbzeit enttäuschenden Hanseaten drohen den Anschluss an die oberen Regionen zu verpassen. Zu allem Überfluss mussten die Bremer die Partie zu zehnt beenden, nachdem der eingewechselte Assani Lukimya in der Nachspielzeit wegen groben Foulspiels die Rote Karte sah.



Gleich ihre erste Einschussmöglichkeit nutzten die Platzherren in der 23. Minute zum Führungstreffer. Einen konsequent zu Ende gespielten Konter schloss Kevin de Bruyne mit einem halbhohen Schuss in das VfB-Gehäuse ab. Der Mittelfeldspieler erzielte damit das insgesamt 100. Werder-Tor vor eigenem Publikum gegen Stuttgart.

Elf Minuten später erhöhte vor 40.172 Zuschauern im fast ausverkauften Weserstadion der Österreicher Zlatko Junuzovic per Flachschuss auf 2:0. Den Gästen gelang fünf Minuten nach Wiederbeginn der Anschlusstreffer, Torschütze war per Kopfball der Ex-Bremer Martin Harnik, der in der 87. Minute mit Gelb-Rot vom Platz musste.

Ruhiger Start



In der Anfangsphase legten beide Mannschaften großen Wert auf Ballkontrolle im Mittelfeld. Entsprechend wenig spielte sich in den beiden Strafräumen ab. Die Teams verwickelten sich gegenseitig immer wieder in Zweikämpfe, worunter der Spielfluss hüben wie drüben litt.

Nach der 1:0-Führung für die Hanseaten wurde die Partie lebhafter. Die Gäste verstärkten ihre Offensiv-Bemühungen, wirklich gefährlich wurde es zunächst nur in der 33. Minute, als der Japaner Shinji Okazaki freistehend am Werder-Tor vorbeiköpfte. Auf der anderen Seite hatte Nils Petersen (44.) den dritten Bremer Treffer auf dem Fuß.

In der Phase nach dem Anschlusstreffer versäumte es die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia, gegen die kurzzeitig wackelnden Gastgeber einen weiteren Treffer zu erzielen. So scheiterte Okazaki nach exakt einer Stunde nur um Zentimeter. Hier wurde der noch rotgesperrte Torjäger Vedad Ibisevic besonders schmerzlich vermisst.