Das Spiel im Video
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Farfan führt Schalke gegen den FSV wieder in die Erfolgsspur

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Gelsenkirchen - Schalke 04 ist in die Erfolgsspur zurückgekehrt und hat sich für die ernüchternde Niederlage gegen den FC Bayern München rehabilitiert. Drei Tage nach dem 0:2 gegen den Rekordmeister besiegten die "Königsblauen" den 1. FSV Mainz 05 mit 3:0 (1:0). Für den fünften Sieg im siebten Pflichtspiel sorgten Jefferson Farfan mit einem verwandelten Foulelfmeter (21.), Lewis Holtby mit einem seiner seltenen Kopfbälle (81.) und Teemo Pukki (89.).

Huntelaar lässt Farfan den Vortritt

Die Gelsenkirchener kamen von Beginn an zu hochkarätigen Torchancen, auch wenn spielerisch vieles Stückwerk blieb. Einen Kopfball von Kyriakos Papadopoulos kratzte Elkin Soto von der Linie (4.), eine Direktabnahme von Marco Höger parierte Torwart Christian Wetklo glänzend (12.), ebenso einen Schuss von Ibrahim Afellay (20. ).

Die Gäste spielten indes munter mit und stellten die nicht immer sattelfeste Schalker Abwehr durchaus vor Probleme. Die beste Chance zur Führung hatte Andreas Ivanschitz nach einem Solo über das halbe Spielfeld, doch Schalkes Verteidiger Atsuto Uchida rettete für seinen bereits geschlagenen Torhüter Lars Unnerstall (19.).



Zum 1:0 benötigten die "Königsblauen" allerdings einen Elfmeter: Nach einem Foul von Soto an Benedikt Höwedes verwandelte Farfan für den etatmäßigen Strafstoßschützen Klaas-Jan Huntelaar, der beim 2:1 in der Champions League bei Olympiakos Piräus vor einer Woche nur den Pfosten getroffen hatte. Mainz antwortete mit einem Schuss von Soto, den Unnerstall parierte (31.).

Nach der Pause verflachte die Partie etwas. Mainz bemühte sich, Schalke verwaltete den Vorsprung. Afellay, dem in vielen Szenen noch die Bindung zu seinen Nebenleuten fehlte, prüfte noch einmal Wetklo (63.). Auf Mainzer Seite wurde in der zweiten Halbzeit Neuzugang Ivan Klasnic eingewechselt - es war das erste Bundesliga-Spiel des Kroaten seit dem 17. Mai 2008.

Stevens baut die Startelf um



Gegenüber der Heimniederlage gegen Bayern hatte S04-Trainer Huub Stevens sein Team auf drei Positionen verändert. Die Youngster Joel Matip und Julian Draxler mussten auf die Bank, außerdem fehlte der angeschlagene Jermaine Jones (Sprunggelenk). Kapitän Höwedes rückte in die Abwehrzentrale, der Japaner Uchida auf die rechte Außenbahn, Höger ins defensive Mittelfeld. Sein Startelfdebüt vor heimischem Publikum gab der vom FC Barcelona ausgeliehene Afellay.

Der Mainzer Trainer Thomas Tuchel stellte auf nur eine Sturmspitze um, hinter Adam Szalai verstärkten Julian Baumgartlinger und Nikita Rukavytsya das Mittelfeld, Nicolai Müller saß draußen.