Das Spiel im Video
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Hannover feiert Arbeitssieg gegen Fürth

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Hannover - Mame Diouf und Mario Eggimann haben Hannover 96 vorerst aus der Mini-Krise geschossen. Die Tore des Senegalesen in der vierten Minute und des Schweizers in der 69. Minute besiegelten einen mühsam erkämpften 2:0 (1:0)-Arbeitssieg gegen Bundesliga-Neuling SpVgg Greuther Fürth.

"Zieler hat uns im Spiel gehalten"

Während die Niedersachsen nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge damit wieder Anschluss an das erste Tabellendrittel halten, blieb der Aufsteiger zum zwölften Mal hintereinander ohne Sieg und somit weiterhin auf dem 17. Tabellenplatz.



"Es war ein verbissener Kampf über 90 Minuten. Ron-Robert Zieler hat uns mehrfach im Spiel gehalten. Dieses Ergebnis ist gut fürs Selbstvertrauen", sagte Hannovers Trainer Mirko Slomka. Sein Gegenüber Mike Büskens trauerte derweil den vergebenen Chancen hinterher: "Es ist bitter, wieder mit leeren Händen nach Hause fahren zu müssen. Wir standen einige Male dicht vor dem 1: 1-Ausgleich, der uns bestimmt neue Kraft gegeben hätte."

Gleich ihre erste Möglichkeit nutzten die Norddeutschen zum Führungstreffer. Mame Diouf war aus kurzer Distanz erfolgreich, nachdem Torhüter Max Grün einen Schuss von Didier Ya Konan zu kurz abgewehrt hatte. Für die Entscheidung sorgte Innenverteidiger Eggimann per Kopfball in der 69. Minute.

Fürth verpasst frühe Führung



Dabei hätten die Franken durchaus selbst früh in Führung gehen können. Schon nach 85 Sekunden prüfte Felix Klaus 96-Schlussmann Ron-Robert Zieler. In der dritten Minute verfehlte Gerald Asamoah mit einem Kopfball nur knapp das Ziel. Der Ex-Hannoveraner sorgte auch in der Folgezeit für Gefahr, Zieler war in der 23. Minute nach einem Dribbling Endstation für den früheren Nationalspieler.

Auch nach dem 1:0 bekamen die Platzherren nur selten Ruhe in ihre Aktionen. Der Tabellenvorletzte hingegen setzte in der Offensive immer wieder Akzente und war Mitte der ersten Halbzeit dem Ausgleich näher als die Hannoveraner einem zweiten Treffer.

Diouf scheitert an der Querlatte



Nach dem Seitenwechsel gingen beide Teams zunächst mit mehr Zug zum Tor zu Werke. Drei Minuten nach Wiederbeginn traf Diouf per Kopfball nur die Querlatte, 120 Sekunden später musste Zieler sein ganzes Können aufbieten, um einen halbhohen Schuss von Zoltan Stieber um den Torpfosten zu drehen.

In der Folgezeit allerdings wurden erfolgversprechende Strafraumszenen auf beiden Seiten immer seltener. Lediglich ein Kopfball des Hannoveraners Christian Schulz verfehlte in der 62. Minute sein Ziel um rund einen Meter. Sieben Minuten später machte es Eggimann besser.