Das Spiel im Video
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Fortuna krönt perfekte Englische Woche

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Düsseldorf - Fortuna Düsseldorf hat eine perfekte englische Woche mit einem Dreier im Aufsteiger-Duell gekrönt. Gegen Eintracht Frankfurt feierten die Rheinländer mit dem 4:0 (2:0) den zweiten Heimsieg innerhalb von acht Tagen, nachdem sie am Dienstag zudem mit dem 1:1 beim Meister Borussia Dortmund einen wichtigen Auswärtszähler eingefahren hatten.

Düsseldorf klettert auf Rang 13

Gegen harmlose und nach der Gelb-Roten Karte gegen Karim Matmour (34. Minute) dezimierte Frankfurter trafen Stefan Reisinger (38.), Oliver Fink (42.), Nando Rafael (58.) und Axel Bellinghausen (85.) für die Fortuna.



Während Düsseldorf nach dem höchsten Saisonsieg mit 18 Punkten auf Platz 13 kletterte, geht den furios in die Saison gestarteten Hessen nach nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen die Luft aus. Für die Fortuna war es zudem der höchste Bundesliga-Sieg seit 22 Jahren (7:0 gegen den FC St. Pauli am 12. Mai 1990).

In einer lange Zeit schwachen Bundesliga-Partie, die mit zehn Minuten Verspätung angepfiffen worden war, leitete ausgerechnet der Frankfurter Matmour den Düsseldorfer Sieg ein. Der Stürmer, der bereits am vergangenen Wochenende beim 1:1 bei Schalke 04 Gelb-Rot gesehen hatte, leistete sich innerhalb von sieben Minuten zwei dumme Fouls, sah erneut die Ampelkarte und flog als erster Spieler der Bundesliga-Geschichte zweimal innerhalb von sieben Tagen vom Platz.

Fink trifft sehenswert



Die bis dato harmlosen Gastgeber, die durch Adam Bodzek (19.) und Andreas Lambertz (21.) erste zarte Chancen hatten, nutzten die Überzahl im Handumdrehen aus. Reisinger, der bereits beim 2:0 gegen den Hamburger SV und in Dortmund getroffen hatte, tankte sich durch die ersatzgeschwächte Frankfurter Defensive und schoss zur Führung ein.

Noch vor der Pause stellte Fink die Weichen auf Sieg. Nach einer unglücklichen Kopfball-Abwehr des erst 17 Jahre alten Marc-Oliver Kempf traf der in die Fortuna-Startelf zurückgekehrte Mittelfeldspieler sehenswert mit einem Schlenzer aus 20 Metern.

Frankfurt versuchte nach der Pause, in Unterzahl das Spiel zu machen und kam durch einen Kopfball von Stefan Aigner (54.) zu einer ersten guten Möglichkeit. Das nächste Tor fiel allerdings erneut auf der anderen Seite. Rafael schoss zum 3:0 ein.