Das Spiel im Video
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Caligiuri trifft - Fürth weiter glücklos

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Freiburg - Die SpVgg Greuther Fürth überwintert in ihrer ersten Saison in der Bundesliga auf einem Abstiegsplatz. Nach dem 0:1 (0:1) beim SC Freiburg droht der Mannschaft von Trainer Mike Büskens, die seit 14 Spielen auf einen Sieg wartet, mit bislang nur acht Punkten zudem ein Weihnachtsfest als Tabellenletzter. Einzig das Kellerduell gegen den FC Augsburg zum Abschluss der Hinrunde bedeutet noch ein wenig Hoffnung für die an der Dreisam extrem harmlosen Franken.

Fürth präsent - Freiburg effizient

Die Freiburger hingegen, für die Daniel Caligiuri traf (15.), bleiben durch den Sieg in Reichweite der Europacup-Plätze. Im vergangenen Jahr waren es noch die Breisgauer, die als Schlusslicht in die Rückrunde starten mussten. Die folgende "irre Aufholjagd" hatte Büskens vor der Partie noch als Vorbild ausgegeben.



Die erste Bundesliga-Begegnung der beiden Mannschaften überhaupt begann schleppend. Büskens hatte im Vorfeld betont, wie ähnlich sich die beiden Vereine seien - entsprechend neutralisierten sich die Teams auf dem Platz. Die 22.600 frierenden Zuschauer mussten sich so bis zur 8. Minute gedulden, ehe Fürths Robert Zillner für den ersten, wenn auch sehr zaghaften Torschuss sorgte.

Für den Gastgeber brachte gleich die erste Gelegenheit die Führung. Nach Vorlage von Jonathan Schmid traf Caligiuri von der Straumraumgrenze mit links ins lange Eck. Fürth, das der schlechteste Aufsteiger seit 38 Jahren ist, wirkte in der Folge schockiert und hatte Glück, dass der Schuss von Jan Rosenthal knapp am Tor von Wolfgang Hesl vorbei ging (22.).

Vor dem Halbzeitpfiff durch Schiedsrichter Knut Kircher, der in dem teilweise ruppigen Spiel recht viel Arbeit hatte, zeichnete sich die technische Überlegenheit der Freiburger ab, das Team von Trainer Christian Streich verpasste aber das zweite Tor. Hesl hatte mit dem Schuss von Pavel Krmas keine Mühe (43.).

Pfosten verhindert den Ausgleich



Nach der Pause bot sich zunächst das gleiche Bild: Freiburg wirkte überlegen, leistete sich aber im Offensivspiel zu viele Ungenauigkeiten. Auf der Gegenseite vermochte auch der Schuss von Zillner, der für Milorad Pekovic ins Team gerückt war, die Fürher Lethargie nicht zu beenden (56.).

Nach 62 Minuten reagierte Büskens und brachte Felix Klaus, den Schützen des ersten Fürther Bundesliga-Treffers. Die Gäste wurden in der Folge etwas stärker, strahlten aber weiterhin kaum Gefahr aus - bis zur 82. Minute. Nach einem Missverständnis zwischen Johannes Flum und Baumann hatte Nöthe das leere Tor vor sich. Seinen Schuss lenkte Krmas mit den Stollen gerade so an den Pfosten und verhinderte dadurch den Ausgleich.

Freiburg drängte in den Schlussminuten auf das entscheidende zweite Tor, Fürth war um ein Erfolgserlebnis bemüht - Tore fielen jedoch keine mehr. So blieb es am Ende beim knappen 1:0 für die Gastgeber.