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Wolfsburger Jubel! Nach dem Erfolg in Paderborn hat der VfL Wolfsburg die direkte Qualifikation für die Champions League sicher
Wolfsburger Jubel! Nach dem Erfolg in Paderborn hat der VfL Wolfsburg die direkte Qualifikation für die Champions League sicher

Effektive Wölfe lösen das Ticket zur Champions League

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Paderborn - Comeback in der Königsklasse: Der VfL Wolfsburg hat seine Rückkehr in die Champions League nach fünf Jahren ganz abgezockt perfekt gemacht. Zwei frühe Tore bescherten dem deutschen Meister von 2009 am Sonntag ein verdientes und niemals gefährdetes 3:1 (2:0) beim SC Paderborn, der als Tabellensiebzehnter wie erwartet bis zur letzten Minute gegen den direkten Wiederabstieg kämpfen muss.

Wolfsburg, zuletzt drei Mal sieglos, hat zumindest den dritten Tabellenplatz zwei Spiele vor Saisonende sicher und tritt in der kommenden Spielzeit zum zweiten Mal in der Champions League an. Innenverteidiger Timm Klose (15.) und Bas Dost (25./82.) mit seinem 15. und 16. Saisontor sicherten den Dreier. Darüber hinaus ist die erste Vizemeisterschaft der Vereinsgeschichte zum Greifen nahe: Der Vorsprung auf Borussia Mönchengladbach beträgt zwei Punkte. Der SCP, für den Lukas Rupp traf (90.+1), rutscht nach dem Spiel wieder auf die direkten Abstiegsplätze ab.

Doppelschlag stellt die Weichen

"Ich bin schon erleichtert", sagte VfL-Manager Klaus Allofs bei Sky: "Wir haben zuletzt nicht ganz so geradeaus gespielt wie noch vor ein paar Wochen." Zudem gab er die Verpflichtung von Nationalspieler Max Kruse von Borussia Mönchengladbach bekannt: "Ich kann das bestätigen, Kruse wird bei uns einen Vierjahresvertrag unterschreiben."

Der dominante und kombinationssichere VfL hatte in einem 4-2-3-1 mit Kevin de Bruyne als Dreh- und Angelpunkt anfangs Probleme mit der Zweikampfhärte der Paderborner, nutzte dann aber seine ersten beiden Chancen eiskalt. Zunächst köpfte Klose den Ball nach einer Ecke unhaltbar ins Tor, Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart) gab den Treffer korrekterweise nach einer längeren Diskussion mit seinem Assistenten: kein Abseits von Luiz Gustavo. Torjäger Dost hatte kurz darauf wenig Mühe, eine Hereingabe des starken Ivan Perisic mit dem Fuß zu verwerten.

Paderborn lässt zu viel liegen

Trainer Dieter Hecking hatte etwas improvisieren müssen, der zuletzt angeschlagene Vieirinha fehlte. Christian Träsch, Josuha Guilavogui und Daniel Caligiuri rückten in die Mannschaft, André Schürrle saß auf der Bank. Paderborns Trainer André Breitenreiter, einst Profi in Wolfsburg, belohnte Lukas Rupp mit einem Platz in der Startelf. Der Doppeltorschütze zum 2:1 beim SC Freiburg in der Vorwoche war der auffälligste Spieler der ersten Viertelstunde, verpasste allerdings bei einer Großchance die Führung (12.).

"Wir haben den Kopf immer oben behalten", sagte SCP-Trainer André Breitenreiter, "wir haben guten Kombinationsfußball gespielt". Gleich nach dem Schlusspfiff schwor der Coach sein Team, das weiter auf Rang 17 liegt, auf die entscheidende Phase im Kampf gegen den direkten Wiederabstieg ein. "Wir haben noch zwei Möglichkeiten", betonte er.

Nach seinem ersten Tor hatte der VfL den Gegner im Griff und spielte seine Klasse aus. Ein ganz ruhiger Nachmittag wurde es allerdings nicht, dafür war der Spielaufbau etwas zu lässig angelegt. Dies ermöglichte Paderborn ab und an Gelegenheiten, beispielsweise durch Süleyman Koc (50./57.). Der kurz zuvor eingewechselte Offensivmann scheiterte erst aus spitzem Winkel an VfL-Torhüter Diego Benaglio und setzte dann einen Lupfer neben das Tor. 

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SID

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