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Freiburg schafft die Wende - Rückschlag für Augsburg

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Freiburg - Der SC Freiburg hat nach dem Ende seiner Ergebnis-Krise den vielleicht entscheidenden Schritt Richtung Europa gemacht und dem abstiegsgefährdeten FC Augsburg eine Illusion geraubt. Die Breisgauer besiegten nach zuletzt drei Pflichtspiel-Niederlagen den FCA dank einer Steigerung nach dem Wechsel mit 2:0 (1:0) und zementierten den anvisierten sechsten Tabellenplatz, der die Teilnahme an der Europa League garantiert.

Baumann bewahrt seine Mannschaft vor dem Rückstand

Der Freiburger Trainer Christian Streich stellte nach dem Abpfiff erleichtert fest: "So ein Spiel haben wir in dieser Saison noch nicht gewonnen. Augsburg hat viele Chancen vergeben. Wenn man nach so einem guten Spiel verliert, ist das hart. Sie zählen in der Rückrunde zu den sechs besten Mannschaften." Sein Trainerkollege Markus Weinzierl trauerte hingegen den vergebenen Chancen nach: "Wir müssen in Führung gehen. Es wird bis zum letzten Spieltag spannend bleiben."

Vor 24.000 Zuschauern besiegelten Cedrick Makiadi (31.) und Jonathan Schmid mit seinem neunten Saisontor (61.) den letztlich verdienten achten Heimsieg der Freiburger in der laufenden Saison in der Fußball-Bundesliga.

Das Gästeteam von Trainer Markus Weinzierl verpasste es indes, mit einem Unentschieden beziehungsweise Sieg erstmals seit dem 3. Spieltag im September 2012 einen der letzten drei Ränge zu verlassen. Augsburg bleibt vor den beiden abschließenden Spieltagen auf Relegationsplatz 16 und hat nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Verfolger 1899 Hoffenheim.



In einer abwechslungsreichen Partie konnten sich die Freiburger für die schmeichelhafte Führung nach der ersten Halbzeit bei ihrem Torhüter Oliver Baumann bedanken. Der 22-Jährige machte alleine drei Großchancen der zunächst überlegenen Augsburger mit großartigen Paraden zunichte. Vor allen Dingen gegen FCA-Torjäger Sascha Mölders(10./31.) reagierte Baumann prächtig. Auch Andre Hahn (11.) fand seinen Meister im U21-Nationalkeeper. Der Südkoreaner Dong Won Ji, der für die bayerischen Schwaben zuletzt drei von fünf Treffern erzielt hatte, wurde im letzten Moment abgeblockt (23.).

Dass die erste Hälfte von den Torhütern dominierte wurde, lag auch an Baumanns Gegenüber Alexander Manninger. Der Österreicher war nach seinen Achillessehnenproblemen wieder fit und verhinderte gleich in der 2. Minute den Rückstand. Manninger klärte in höchster Not, nachdem Außenverteidiger Paul Verhaegh eine Ecke von Max Kruse fast ins eigene Tor gelenkt hätte.

In der Folge übernahmen überraschenderweise die zunächst spritziger wirkenden Augsburger, die auf Außenverteidiger Matthias Ostrzolek (Gelbsperre) verzichten mussten, die Initiative. Mit frühem Forechecking kauften sie der Mannschaft von Trainer Christian Streich lange den Schneid ab und deckten immer wieder Schwächen in der Freiburger Defensive auf.

Makiadi staubt ab



Manninger indes stand auch beim Gegentreffer im Blickpunkt. Einen Schuss von Schmid aus halbrechter Position ließ der Ex-Keeper von Juventus Turin nur nach vorne abprallen. Makiadi stand goldrichtig und staubte zur schmeichelhaften Führung der Breisgauer ab, bei denen der zuletzt gelb-gesperrte Kapitän Julian Schuster sowie der von einer Adduktorenverletzung wiedergenesene Jan Rosenthal in die Startelf gerückt waren. Manninger reagierte bei einem Kopfball von Schmid aber glänzend (42.).

Nach dem Wechsel forcierte Freiburg den Druck und suchte die Entscheidung. Der nach der Saison zur Borussia Mönchengladbach wechselnde Max Kruse (53.) verzog dabei nur knapp. Nur wenig später gelang dem quirligen Stürmer allerdings ein toller Pass auf Schmid, der mit seinem Treffer für die Vorentscheidung sorgte. Marcel De Jong klärte kurz darauf einen Schuss von Freiburgs Daniel Caligiuri auf der Torlinie (64.)