Das agile Offensivtrio Daniel Ginczek (l.), Torschütze Martin Harnik (M.) und Daniel Didavi bejubeln die Stuttgarter Führung als "Affen"
Das agile Offensivtrio Daniel Ginczek (l.), Torschütze Martin Harnik (M.) und Daniel Didavi bejubeln die Stuttgarter Führung als "Affen"

Überlegener VfB holt Big-Point gegen HSV

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Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat den zweiten Abstieg aus der Bundesliga erst einmal abgewendet, muss aber ebenso wie der Hamburger SV weiter zittern. Die Schwaben gewannen das umkämpfte und hektische Kellerduell gegen das Team von Ex-Trainer Bruno Labbadia verdient mit 2:1 (2:1). Der VfB belegt jetzt den Relegationsrang, dafür stürzte der HSV vor dem Saisonfinale wieder auf Rang 17 ab.

Umkämpfte Partie

Der VfB, der zuletzt 1975 abgestiegen war, kann nun am letzten Spieltag in Paderborn den Klassenerhalt aus eigener Kraft sichern. Der HSV, der zu Hause Schalke 04 empfängt, ist auf Schützenhilfe angewiesen, damit der erste Absturz in die Zweitklassigkeit noch vermieden werden kann.

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Schrecksekunde für Lasogga

Gojko Kacar brachte den HSV in der 12. Minute in Führung. Doch Christian Gentner (27.) und Martin Harnik (35.) drehten noch vor der Pause die Partie.

Der VfB war das aktivere Team und verdiente sich so in einem umkämpften Spiel mit vielen Fouls den wichtigen Dreier. Aus den letzten sechs Heimspielen holte der VfB immerhin 14 Zähler. Für Hamburg endete nach drei Spielen mit sieben Punkten eine kleine Serie.

VfB macht Dampf

Für den HSV begann die Partie mit einem Schreck. Bereits in der 7. Minute musste Torjäger Pierre-Michel Lasogga nach einem Zusammenprall mit Mitspieler Ivica Olic minutenlang behandelt werden, kam aber wieder zurück.

Nachdem der VfB vor 60.000 Zuschauern etwas besser in Spiel gekommen war, schlugen die Gäste eiskalt zu. Nach Freistoß von Rafael van der Vaart verwertete Kacar die erste HSV-Möglichkeit per Kopf zur Führung. Für den 28 Jahre alten Serben war es bereits der dritte Treffer im dritten Spiel in Folge.

Der VfB zeigte Wirkung. Der HSV hatte erst einmal wenig Mühe, die zaghaften Offensivbemühungen der Schwaben zu unterbinden. So fiel der Ausgleich fast aus dem Nichts: Nach Hereingabe von Daniel Schwaab stand Gentner plötzlich alleine und überwand aus der Drehung René Adler.

Der VfB setzte nun nach  und Hamburg unter Druck. Erst wehrte Adler noch einen Schuss von Gentner ab, ehe Harnik nach Flanke von Filip Kostic am langen Pfosten richtig stand und traf. Der VfB versäumte es, noch vor der Pause die Führung weiter auszubauen.

Stuttgart vergibt Chance um Chance

Auch nach dem Wechsel war der VfB gefährlicher, verpasste durch Kostic, Daniel Didavi und Timo Baumgartl aber eine Vielzahl von Chancen. Zudem klärte Johan Djourou vor Daniel Ginczek. Der HSV leistete sich zu viele Fehler, um klare Aktionen herausspielen zu können.

SID

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