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Der VfL Wolfsburg trennt sich in einem packenden Duell unentschieden vom SC Freiburg
Der VfL Wolfsburg trennt sich in einem packenden Duell unentschieden vom SC Freiburg

Wölfe erleiden Rückschlag im Kampf um Platz 4

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Wolfsburg - Die Champions-League-Hoffnungen des VfL Wolfsburg haben einen erheblichen Dämpfer bekommen. Gegen den SC Freiburg kam das Team von Trainer Dieter Hecking trotz zweimaliger Führung und vielen Chancen nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus und verpasste den vorübergehenden Sprung auf Platz 4.

Freiburg kann nicht mehr direkt absteigen

Bayer Leverkusen hat am Samstagabend gegen Borussia Dortmund die Chance, zwei Spieltage vor Schluss den Vorsprung auf drei Punkte auszubauen. Die Tore erzielten für den VfL Ivan Perisic (3., 70.), für Freiburg trafen Admir Mehmedi (61.) und Marco Terrazzino (83.).

"Es ist ein gerechtes Unentschieden", meinte VfL-Trainer Hecking, der sich dennoch über den verpassten Sieg ärgerte: "Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass Spiel zu gewinnen, und unsere Lage für Platz 4 zu verbessern."

Die Freiburger vermieden dagegen immerhin schon einmal den direkten Abstieg in die 2. Liga und können nun womöglich schon am Sonntag vor dem Fernseher den Klassenerhalt feiern. "Ich bin ein bisschen stolz darauf, was in den letzten Monaten passiert ist", sagt Freiburgs Trainer Christian Streich nach dem Punktgewinn. "Dass die Mannschaft gegen einen so starken Gegner so mitspielt - das ist sehr, sehr schön." Mit 36 Punkten kann der SC Freiburg nur noch auf den Relegationsplatz abrutschen, wenn der Hamburger SV alle seine restlichen Spiele gewinnt. 

In der Wolfsburger Arena fehlte den Gastgebern das etatmäßige defensive Mittelfeld. Der brasilianische Nationalspieler Luiz Gustavo saß seine Gelb-Rot-Sperre ab.

Perisic sorgt für Blitzstart

Der junge Belgier Junior Malanda (Knieverletzung) wird ohnehin kein Spiel mehr in dieser Saison bestreiten. Von einer Schwächung war aber zunächst nichts zu merken. Vor allem, weil sich der VfL zunächst nur im Vorwärtsgang befand - und sich früh belohnte. Eine Freistoßflanke von Ricardo Rodriguez verlängerte Perisic per Hinterkopf ins Tor.

Auch im Anschluss wussten die Gastgeber mit ansehnlichen Offensivaktionen zu überzeugen, vor allem Kevin de Bruyne war kaum zu stoppen und an fast jedem gefährlichen Angriff beteiligt. Die Freiburger schafften es nur selten, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien. Ein Weitschuss von Vladimir Darida an die Latte war die erste Großchance der Gäste (22.). Sie kam allerdings fast wie aus dem Nichts.

Freiburg kommt besser aus der Pause

Gegen Ende der ersten Halbzeit hätte Publikumsliebling Ivica Olic gleich zwei Mal erhöhen können, doch er scheiterte jeweils freistehend. Nach dem Wechsel war Hecking allerdings nicht mit der Leistung seines Teams zufrieden. Der VfL-Trainer stand an der Seitenlinie und ermahnte mehrmals seine Spieler. Denn Freiburg kam besser aus der Kabine, Wolfsburg hatte weniger Zugriff auf Ball und Gegner.

Erst nach zehn Minuten fanden die Gastgeber besser ins Spiel und hatten mit Perisic eine gute Möglichkeit zum 2:0 (57.). Besser machte es auf der Gegenseite Mehmedi, bei Gegentor sahen aber weder Verteidiger Christian Träsch noch Torwart Max Grün gut aus.

Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die Gäste dank Perisic wieder in Führung gingen und fast im Gegenzug wieder Glück hatten. Träsch rettete gegen Karim Guede auf der Linie (72.). Wenig später parierte Grün einen Freistoß gut.