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Admir Mehmedi hat die beste Chance zum Sieg für den SC Freiburg, doch sein Elfmeter geht über das Tor von Yann Sommer (©Imago)
Admir Mehmedi hat die beste Chance zum Sieg für den SC Freiburg, doch sein Elfmeter geht über das Tor von Yann Sommer (©Imago)

Gladbach erkämpft sich einen Punkt in Freiburg

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Freiburg - Auch die jüngste Europa-League-Euphorie konnte Borussia Mönchengladbach nicht zum ersten Sieg beim Angstgegner SC Freiburg seit zwölfeinhalb Jahren verhelfen: Das Team von Trainer Lucien Favre musste sich am 2. Spieltag mit einem 0:0 begnügen und hatte noch Glück, dass Freiburgs Stürmer Admir Mehmedi einen Foulelfmeter über das Borussen-Gehäuse schoss (63.).

Schahin debütiert nach wenigen Tagen

Drei Tage nach der 7:0-Gala auf europäischem Parkett gegen FK Sarajevo war Gladbach vor 24.000 Zuschauern zunächst die überlegene Mannschaft, konnte sich allerdings keine klaren Torchancen erarbeiten. Nach der Pause legte Freiburg zu und war dem Sieg näher als die Gladbacher.

Vor den Augen von Bundestrainer und Weltmeister-Coach Joachim Löw hatten die Gladbacher zunächst Probleme mit dem Pressing der Freiburger. Die Borussen fanden dennoch schneller ins Spiel als die Gastgeber, bei denen der unter der Woche der vom 1. FSV Mainz 05 ausgeliehene Dani Schahin bereits in der Startelf stand.

Der in Donezk geborene Stürmer hatte bis zu seiner Auswechslung in der 58. Minute allerdings einen schweren Stand gegen den lange Zeit starken Innenverteidiger Tony Jantschke und konnte noch nicht überzeugen.

Zum ersten Mal an diesem Nachmittag trat Schahin in Erscheinung, als er nach einem Foul am umsichtigen Weltmeister Christoph Kramer die Gelbe Karte sah (10.).

Bürki verhindert die Gladbacher Führung

Bezeichnend für die Überlegenheit der Gäste in der ersten Halbzeit, dass Freiburgs Keeper Roman Bürki gleich mehrfach retten musste und dabei im Fernduell der beiden Schweizer Nationaltorhüter gegen Borussen-Schlussmann Yann Sommer Pluspunkte sammeln konnte.

Sowohl bei einem Kopfball von Branimir Hrgota (4.), der im gegen Sarajevo dreimal getroffen hatte, als auch gegen Granti Xhaka (14.) und Ibrahima Traore (35.) war Bürki zur Stelle.

Sein Kontrahent Sommer, den der Schweizer Nationalcoach Vladimir Petkovic in diesen Tagen zur "vorläufigen Nummer eins" der Eidgenossen bestimmt hatte, war in der durchwachsenen Partie lange beschäftigungslos, bewies dann aber bei einer gefährlichen Ecke von Jonathan Schmid (29.) seine Klasse.

Mehmedi vergibt den Matchball

Nach dem Wechsel forcierten die ohne Angreifer Karim Guede (Sperre) angetretenen Gastgeber den Druck. Allerdings war die Borussia weiter das spielstärkere und kombinationssicherere Team. Dabei hatte Coach Favre darauf verzichtet, Nationalspieler Max Kruse an alter Wirkungsstätte aufzubieten. Der Stürmer der Fohlen, der in der vorletzten Saison elf Treffer für den Sport-Club erzielt hatte, ist nach einer Harnleiter-OP vor gut drei Wochen immer noch nicht fit.

Angetrieben von Flügelflitzer Schmid drückten die Breisgauer auf die Führung. Nach einem Foul des bis dahin fehlerfreien Jantschke am eingewechselten Maximilian Philipp (62.) im Strafraum schoss der Schweizer Nationalspieler Mehmedi den berechtigten Strafstoß allerdings weit über das Tor.

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