Ein temporeiches und attraktives Spiel in Frankfurt. Kruse (l.) sorgt mit feinen Pässen immer wieder für starke Impulse
Ein temporeiches und attraktives Spiel in Frankfurt. Kruse (l.) sorgt mit feinen Pässen immer wieder für starke Impulse

Gerechte Nullnummer in Frankfurt

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Köln - Im Freitagabendspiel trennten sich Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach mit 0:0. Gladbach verzeichnete in der ersten Hälfte leichte Vorteile, nach der Pause war Frankfurt die besser Mannschaft. Beide Teams konnte gute Chancen nicht nutzen.

Der vierte Platz, der zur Teilnahme an den Play-offs der Königsklasse berechtigt, ist dem seit nun neun Spielen ungeschlagenen Team von Trainer Lucien Favre nur noch rechnerisch zu nehmen. Die Frankfurter müssen auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen, um die Qualifikation für die Europa League nicht endgültig abschreiben zu müssen.

Gladbach zunächst mit Vorteilen

Die Borussen, die zuletzt Anfang Februar verloren haben (0:1 bei Schalke 04), waren zu Beginn spielbestimmend und hielten die Frankfurter - abgesehen von einer Blitzchance durch Haris Seferovic nach 29 Sekunden - in der Anfangsphase weitgehend vom eigenen Strafraum fern. Patrick Herrmann verpasste die frühe Führung gegen den stark reagierenden Eintracht-Torwart Kevin Trapp (11.).

Vor 51.500 Zuschauern in der ausverkauften Arena mussten die Gastgeber auf den bis zum Saisonende am Knie verletzten Top-Torjäger Alexander Meier verzichten, zudem fehlte Abwehrchef Carlos Zambrano (Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel). Dafür wurde Mittelfeldspieler Stefan Aigner rechtzeitig fit. Bei den Gästen kehrte Weltmeister Christoph Kramer in die Startformation zurück.

Spiel auf Augenhöhe

Zusammen mit Granit Xhaka versuchte Kramer das Gladbacher Spiel aus dem Mittelfeld immer wieder anzukurbeln. Die Führung wäre  nach einer vergebenen Großchance von Fabian Johnson (22.) verdient gewesen. Dass die Favre-Elf aber das Tor nicht traf, sorgte beim Gastgeber für neuen Mut.

Insgesamt gesehen agierte die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf aber auf Augenhöhe und wagte sich gegen Ende der ersten Halbzeit öfters Richtung Borussia-Strafraum. Dort musste Gladbach-Keeper Yann Sommer gegen Meier-Ersatz Nelson Valdez retten (34.). Die letzte große Konterchance vor der Pause spielten Bastian Oczipka und Seferovic nur schwach zu Ende.

Frankfurt nach der Pause besser

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Marco Fritz (Korb) waren die Gastgeber die bessere Mannschaft. Das in dieser Saison so oft überragende Gladbacher Kombinationsspiel funktionierte lange nur in Ansätzen. Für VfL-Keeper Sommer wurde es immer wieder gefährlich. Einen Schuss von Oczipka parierte der Schweizer aber sicher (56.). Aigner hätte nach 69 Minuten aus halbrechter Position eigentlich treffen müssen.

SID

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