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Alexandru Maxim ist der Stuttgarter Matchwinner beim 2:0 gegen den SC Freiburg
Alexandru Maxim ist der Stuttgarter Matchwinner beim 2:0 gegen den SC Freiburg

Joker Maxim bringt Stuttgart wichtigen Derby-Sieg

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Stuttgart - Dem VfB Stuttgart ist im Abstiegskampf der Bundesliga dank Joker Alexandru Maxim ein ganz wichtiger Sieg gelungen. Im baden-württembergischen Derby gewann das Team von Trainer Huub Stevens gegen den SC Freiburg trotz einer über weite Strecken schwachen Vorstellung mit 2:0 (0:0) und verhinderte den Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz.

Tor und Assist für Maxim

Dagegen verpasste der Sport-Club im Abstiegskampf eine Vorentscheidung und muss nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage (drei Siege) wieder zittern. Nur noch zwei Punkte liegt Freiburg vor den Schwaben, für die die Lage im Kampf gegen den zweiten Abstieg nach 1975 jedoch trotz des zweiten Sieges unter Stevens nach wie vor bedrohlich ist.

Der eingewechselte Maxim leitete den Dreier - erst den zweiten in den vergangenen 14 Spielen - mit seinem umjubelten Tor in der 69. Minute ein. Martin Harnik sorgte kurz vor Schluss nach einem Eckball von Maxim für die Entscheidung.

Die erste Hälfte war auf beiden Seiten von großer Nervosität und vielen Fehlern geprägt. Stuttgart hatte zwar mehr Ballbesitz, allerdings war im Offensivspiel der Schwaben viel zu wenig Bewegung, so dass die Gäste in der Defensive meist wenig Mühe hatten, die zaghaften VfB-Versuche abzuwehren. Von Torjäger Vedad Ibisevic war überhaupt nichts zu sehen.

Baumann lenkt Didavi-Schuss an die Latte

Die beste Chance vor dem Wechsel entsprang deshalb einem Weitschuss des bemühten Daniel Didavi, den SC-Keeper Oliver Baumann mit den Fingerspitzen gerade noch an die Latte lenken konnte (14.). Zudem konnte Antonio Rüdiger nach Didavi-Freistoß (20.) einen Kopfball in aussichtsreicher Position nicht richtig platzieren. Christian Gentner verfehlte das leere Tor nach einem Fehler von Baumann nur knapp (32.).

Auf der anderen Seite hatte auch Freiburg Mühe, die Räume zu nutzen. Zu oft kam der finale Pass nicht an oder es mangelte den Aktionen an Entschlossenheit, weshalb die Zuschauer vor allem viel Kampf zu sehen bekamen.

Mehmedi scheitert per Kopf

Auch nach dem Wechsel legte sich die Verunsicherung beim VfB zunächst nicht. Die Schwaben schafften es kaum in Tornähe. Zu durchsichtig und ängstlich waren die meisten Aktionen angelegt. So konnte Freiburg erst einmal ohne große Mühe das Spiel kontrollieren und hatte durch Admir Mehmedi (56.) sogar die Chance zur Führung. Dessen Kopfball parierte Sven Ulreich jedoch.

Nach einer Stunde reagierte Stevens und brachte für den schwachen Ibisevic den jungen Timo Werner. Zudem kam Maxim für Didavi, bei dem die Kräfte nach langer Verletzungspause merklich schwanden. Eine Maßnahme, die sich kurz darauf auszahlen sollte.

Ulreich rettet den Sieg

Nach Vorlage von Ibrahima Traore schloss der Rumäne den ersten gelungenen Angriff des VfB aus kurzer Distanz ohne Mühe ab. Kurz darauf vergaben Martin Harnik (73.) und Werner per Lattenschuss (75.) jeweils nach feinem Außenristpass von Traore das 2:0. Nach Freistoßflanke des Flügelflitzers aus Guinea verzeichnete Rüdiger zudem den dritten Aluminiumtreffer des Tages (82.), als er im Fallen am Außenpfosten scheiterte.

Auf der Gegenseite rettete Ulreich den VfB gleich mehrfach mit Glanzparaden, so zwei Mal gegen Matthias Ginter (77.) und gegen Mehmedi (80.), der nach Fehler von Gotoku Sakai frei aufs Stuttgarter Tor zustürmen konnte. Erst ein Aussetzer von Baumann und Felix Klaus, die Maxims Eckball von links unterliefen, brachte schließlich die Entscheidung durch Harnik.