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Das Spiel im Video
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Fortuna Düsseldorf muss zurück in die 2. Bundesliga

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Hannover - Fortuna Düsseldorf ist am 34. Spieltag noch auf den 17.-Tabellenplatz abgestürzt und muss damit den Gang in die 2. Bundesliga antreten. Der Aufsteiger verlor am letzten Bundesliga-Spieltag bei Hannover 96 0:3 (0:1) und musste in der Tabelle den FC Augsburg und 1899 Hoffenheim passieren lassen. Der Hoffenheimer Sensationssieg bei Borussia Dortmund (2:1) war für die Fortuna, die aus den letzten zwölf Saisonspielen nur drei Punkte holte, am Ende der entscheidende Nackenschlag. Noch am 17. Februar hatten die Rheinländer elf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz gehabt.

Lambertz verpasst die Führung per Kopf

Für 96 traf zunächst Mame Diouf in der 36. Minute, sein Sturmkollege Didier Ya Konan machte in der zweiten Hälfte mit einem Doppelschlag alles klar (61. und 76.). "Ich fühle einfach nur Leere so kurz nach dem Spiel", sagte Fortunas Abwehrchef Jens Langeneke nach der Partie und resümierte sofort: "Wir dürfen uns nicht beschweren, wenn wir so viele Chancen liegen lassen."

Zwar agierte die Düsseldorfer Elf, die sich mit einem Kurz-Trainingslager im Hotel Klosterpforte im ostwestfälischen Harsewinkel auf das so wichtige Spiel vorbereitet hatte, an der Leine mit viel Leidenschaft und Kampf, doch echte Torgefahr strahlte sie nur selten aus. "Das muss man erstmal sacken lassen", sagte Fortuna-Trainer Norbert Meier nach der Partie. Hannover spielte deutlich abgezockter und fuhr nach zuletzt vier Heimspielen ohne dreifachen Punktgewinn wieder einen Sieg ein.



Dabei hätte Düsseldorf in der ersten Halbzeit durchaus in Führung gehen können. Ein Kopfball des vorbildlich kämpfenden Kapitäns Andreas Lambertz nach einer Flanke von Bundesliga-Debütant Christian Weber flog aber am langen Pfosten vorbei. In der Folgezeit standen sich die Gäste mehrfach selbst im Weg.

Nach dem Rückstand durch Diouf, der einen langen Pass von Steven Cherundolo eiskalt verwandelte, vergab zunächst Mathis Bolly, als er in der 40. Minute Hannovers Nationaltorwart Ron-Robert Zieler schon umkurvt hatte und dann 96-Verteidiger Johan Djourou auf der Linie anschoss. Nach der Pause machte es auch der eingewechselte Stefan Reisinger nicht besser. Zwei Mal vertändelte er völlig freistehend (56., 67.).

Ansonsten hatten die Gastgeber aber die klareren und vor allem gefährlicheren Aktionen. Konstantin Rausch traf in seinem letzten Spiel für 96 bei einem Konter nur das Außennetz (9.), dann zielte der offensive Mittelfeldspieler aus spitzem Winkel drüber (21.).

Ya Konan macht den Heimsieg perfekt



In der zweiten Halbzeit übernahmen die Hausherren dann endgültig das Kommando. Zunächst wurde Eggimann bei seinem vermeintlichen Tor noch zurückgepfiffen. Doch spätestens nach dem Doppelschlag von Ya Konan war die Partie entschieden.

Nach den Treffern von Ya Konan hätte die Elf von Trainer Mirko Slomka sogar noch nachlegen können. Doch da Silva Pinto, der wie Rausch, Mario Eggimann und Sofian Chahed vor dem Spiel von Klubpräsident Martin Kind verabschiedet worden war, hob den Ball zwar über Fortuna-Torhüter Fabian Giefer. Doch die Kugel landete knapp neben dem Tor.