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Kevin Kuranyi erzielte mit seinem dritten Saisontreffer die Schalker Führung
Kevin Kuranyi erzielte mit seinem dritten Saisontreffer die Schalker Führung

Irres Finish und zwei Mal Kuranyi

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Ausgerechnet Kevin Kuranyi hat Schalke 04 im Spiel gegen den VfL Wolsfburg vor der ersten Saison-Heimniederlage in der Bundesliga bewahrt.

Der Nationalspieler erzielte in der Nachspielzeit den 2:2 (0: 1)-Ausgleichstreffer der "Königsblauen" gegen Angstgegner VfL Wolfsburg.

Hitzige Partie

Dennoch verpassten die Schalker, die mit zwölf Punkten Fünfter sind, die Wiedergutmachung für das 1:1 im Uefa-Cup-Spiel am Donnerstag gegen Apoel Nikosia. Die Wolfsburger, die nur eines der letzten sieben Spiele gegen Schalke verloren, belegen mit zehn Zählern weiter einen Mittelfeldplatz.

VfL-Coach Felix Magath: "Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass ich gerne wieder wie in der letzten Saison einen 2:1-Sieg hätte. Das hat auch fast geklappt, wenn nicht in der Nachspielzeit der Gegentreffer gefallen wäre. Wir haben uns dennoch gut verkauft. Damit war ich zufrieden."

Kuranyi trifft als erster

Auf Schalke war es in einem hitzigen Spiel auch Kuranyi, der für die Schalker Führung sorgte und seine eigene Durststrecke beendete. Der Nationalstürmer traf in der 20. Minute zum 1:0 und damit erstmals wieder nach 735 Pflichtspiel-Minuten ohne Tor. Der Nationalstürmer gab zudem die meisten Torschüsse seiner Mannschaft (5).

Doch wie schon in der Vorsaison legte der VfL in der Arena zwei Tore nach. Zunächst glich Edin Dzeko in der 51. Minute per Kopf aus. Der nur Sekunden zuvor eingewechselte Brasilianer Caiuby erzielte den Führungstreffer der Gäste (66.).

Kurzes Debüt von Caiuby

Sieben Minuten später nahm Wolfsburgs Trainer Felix Magath Caiuby schon wieder vom Feld, nachdem Abwehrchef Ricardo Costa nach einer Notbremse (71.) an Nationalspieler Heiko Westermann von Schiedsrichter Manuel Gräfe die Rote Karte gesehen hatte. Den fälligen Foulelfmeter durch den Brasilianer Rafinha (72.) hielt Gäste-Torwart Diego Benaglio allerdings in Weltklasse-Manier.

Schalke-Coach Rutten hatte seine Startelf im Vergleich zum Remis gegen Nikosia gleich auf fünf Positionen verändert. Für den verletzten Christian Pander rückte Levan Kobiaschvili auf die linke Abwehrseite sowie Mladen Krstajic für Benedikt Höwedes in die Innenverteidigung.

Zudem kehrten Jefferson Farfan, Jermaine Jones und Westermann zurück ins Team. Manuel Neuer spielte erneut für Ralf Fährmann im Tor und gab damit nach seinem Mittelfußbruch auch in der Bundesliga sein Comeback.

Schalke kämpft um die letzte Chance

Bei Wolfsburg spielte Dzeko für den gesperrten Torjäger Grafite als einzige Spitze. Weltmeister Cristian Zaccardo stand erstmals seit dem zweiten Spieltag wieder in der Anfangself.

Schalke bestimmte das Spiel über weite Strecken (73 Prozent Ballbesitz) und bot den Zuschauern auch endlich mal wieder sehenswerten Fußball. Erst nach der Pause wurden die Wolfsburger etwas mutiger und kamen zu ersten hochkarätigen Chancen, die durch Dzeko und Caiuby auch direkt genutzt wurden.

Rutten ist nicht zufrieden

Schalkes CoachFred Rutten: "Wir haben in der ersten Halbzeit eine gute Schalker Mannschaft gesehen, die sehr erwachsen gespielt hat. Die Führung war verdient. Aber nach der Pause waren wir einfach nicht richtig wach. Ich bin nicht zufrieden mit dem Unentschieden. Hätte der Elfmeter das 2:2 gebracht, hätten wir das Spiel wohlmöglich noch gedreht."

Schalke stemmte sich am Ende dennoch mit aller Macht gegen die Niederlage und wurde in der dritten Minute der Nachspielzeit durch Kuranyi belohnt.

Download:

Das Datenblatt zum Spiel