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Nach einer kurzen Abtastphase zu Beginn des Spiels dreht Paderborn auf und lässt Bremen kaum Zeit zum Durchatmen
Nach einer kurzen Abtastphase zu Beginn des Spiels dreht Paderborn auf und lässt Bremen kaum Zeit zum Durchatmen

Paderborn verspielt den Big Point im Abstiegskampf

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Köln - Der SC Paderborn hat im Abstiegskampf der Bundesliga die Chance auf einen Big Point vergeben. Nach einer 2:0-Führung kam der Aufsteiger gegen Werder Bremen nur zu einem 2:2 (2:1) und bleibt mit 28 Punkten Tabellensiebzehnter, anstatt erstmals seit dem 22. Spieltag die Abstiegsplätze zu verlassen.

Mario Vrancic (25.) mit einem spektakulären Volleyschuss und Startelf-Rückkehrer Moritz Stoppelkamp (27.) machten dem SCP Hoffnung auf den Befreiungsschlag. Davie Selke verkürzte für weitestgehend ideenlose Bremer (45.). Der kurz zuvor eingewechselte Izet Hajrovic (75.) besorgte den Ausgleich, der für Bremen (39 Punkte) im Kampf um die Europa League aber zu wenig sein dürfte. Paderborns Michael Heinloth flog in der 78. Minute mit Gelb-Rot vom Platz.

Paderborn von Beginn an giftiger

Paderborn ging von Beginn an entschlossener zu Werke, der Aufsteiger setzte den Europa-League-Anwärter bereits nahe der Mittellinie unter Druck und kam durch Vrancic (4.) sowie Elias Kachunga (20.) nach einer Maßflanke von Süleyman Koc zu guten Gelegenheiten.

Die Führung der Hausherren vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena war beinahe eine logische Folge - die Ausführung aber war umso spektakulärer: Vrancic nahm eine Eckballhereingabe von Stoppelkamp nahe der Strafraumgrenze volley und versenkte den Ball unhaltbar für Werder-Keeper Koen Casteels unter das Tordach.

Stoppelkamp zahlt Vertrauen zurück

Mit der Führung im Rücken erhöhte Stoppelkamp, der erstmals seit dem 24. Spieltag (0:3 gegen Bayer Leverkusen) von Trainer André Breitenreiter wieder für die Startelf nominiert wurde, per Kopf auf 2:0. Paderborn überrannte Werder nun förmlich, der agile Koc (29.) hatte den dritten Treffer auf dem Fuß.

Werder fand aus dem Spiel kaum den Weg vor das Tor der Gastgeber, Einzelaktionen wie der Fernschuss von Torjäger Franco di Santo (23.) waren lange die einzigen offensiven Lebenszeichen der Grün-Weißen.

Kurz vor der Pause boten sich den Bremern aber plötzlich Räume in der Paderborner Hintermannschaft. SCP-Schlussmann Lukas Kruse parierte noch gegen Zlatko Junuzovic (42.), hatte aber beim Anschlusstreffer durch Selke nach einem Eckball das Nachsehen.

SCP auch nach Pause wenig beeindruckt

Paderborn kam allerdings wenig beeindruckt aus der Kabine, Rafa Lopez (46.) und Uwe Hünemeier (47.) fanden mit ihren guten Kopfballversuche jeweils in Casteels ihren Meister, Kachunga vergab aus spitzem Winkel (55.).

Die Bremer Angriffsbemühungen blieben weiter Stückwerk, ein Abschluss von Di Santo (58.) mit dem Rücken zum Tor keine ernsthafte Prüfung für Kruse. Auf der Gegenseite bekam Hünemeier (68.) nach einem Vrancic-Freistoß nicht genug Druck hinter den Ball.

Die vielen vergebenen Chancen rächten sich: Der erst eine Minute zuvor eingewechselte Hajrovic glich mit seinem ersten Bundesligatreffer für Werder nach einer Ecke aus, zwei Minuten später flog Paderborns Heinloth vom Platz.

SID

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