Cottbus' Spielmacher Ervin Skela (l.) enteilt Michael Fink
Cottbus' Spielmacher Ervin Skela (l.) enteilt Michael Fink

Frankfurt mit irrer Aufholjagd

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Drei Tage nach dem 2:1-Sieg gegen den Karlsruher SC kam Eintracht Frankfurt bei Energie Cottbus trotz 0:2-Rückstand zu einem 3:2 (1:2)-Erfolg, feierten ihren ersten Auswärtssieg seit März 2007 (2:0 in Leverkusen) und konnten sich im Abstiegskampf Luft verschaffen

Die Tore für die Frankfurter erzielten nach dem frühen Rückstand Michael Fink (38.), Martin Fenin (68.) und Nikos Liberopoulos (74.), für die Gastgeber war Dimitar Rangelow (8.+15.) erfolgreich.

Cottbus immer noch ohne Heimsieg

Energie Cottbus hingegen verpasste den erhofften Befreiungsschlag und muss weiter seit dem 10. Mai (2:0 gegen Hamburger SV) auf den ersten Heimsieg warten. Mit nur einem Sieg stehen die Brandenburger in der Tabelle weiter mit dem Rücken zur Wand.

Bei den Frankfurtern verschaffte sich Trainer Funkel nur drei Tage nach dem ebenfalls erst nach Rückstand erkämpften Erfolg gegen den KSC wieder ein bisschen mehr Ruhe.

Rangelow eiskalt

Dabei hatte es zunächst schlecht ausgesehen für die Hessen: Energie überraschte die Eintracht in den ersten 30 Minuten mit einem wahren Angriffswirbel. Vor allem Rangelow, der zuletzt nach Streitigkeiten mit Mitspieler Ervin Skela nur noch zweite Wahl war, lief sich immer wieder frei und schlug eiskalt zu.

In der achten Minute schoss er nach einem Fehler von Frankfurts Aaron Galindo ungehindert zum 1:0 ins lange Eck ein, in der 15. Minute war er per Kopfball nach einem Freistoß von Skela und einer Kopfballvorlage von Stiven Rivic zur Stelle.

Traumtor von Michael Fink

Frankfurt erholte sich nur langsam von dem Schock der frühen Tore, die Offensivaktionen blieben lange zu langsam und durchsichtig. In der 38. Minute hatten die Kicker vom Main jedoch das Glück auf ihrer Seite. Mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern konnte Michael Fink Cottbus-Keeper Tremmel überraschen.

In der Halbzeit muss Trainer Funkel die richtige Ansprache gefunden haben, denn seine Spieler wirkten im zweiten Durchgang wie ausgewechselt und brannten auf den Ausgleich.

Liberopoulos mit dem Siegtor

Zunächst konnte Tremmel gegen einen Weitschuss von Junichi Inamoto (48.) und den völlig freistehenden Nikos Liberopoulos (56.) retten. Wenig später war dann der eingewechselte Fenin zum 2:2 zur Stelle.

In der 74. Minute stand dann endlich auch Liberopoulos goldrichtig und köpfte nach einem Freistoß zum 3:2 ein.

Zweiter Sieg in Folge: Frankfurt fasst neues Selbstvertrauen

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Datenblatt zum Spiel Energie Cottbus - Eintracht Frankfurt