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Arthur Boka (l., gegen Petit) spielt heute zum elften Mal in dieser Saison für den VfB Stuttgart
Arthur Boka (l., gegen Petit) spielt heute zum elften Mal in dieser Saison für den VfB Stuttgart

Stuttgart verliert den Anschluss

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Der VfB Stuttgart ist in der Bundesliga endgültig in der Mittelmäßigkeit angekommen. Die Schwaben unterlagen vor eigenem Publikum Aufsteiger 1. FC Köln 1:3 (0:1) und haben damit den Anschluss zu den Spitzenmannschaften vorerst verloren.

Für die Mannschaft von Trainer Armin Veh war es die zweite Niederlage hintereinander und die zweite im eigenen Stadion.

Novakovic trifft doppelt

Der 1. FC Köln beendete dagegen seine kleine Krise und kam nach zuletzt zwei Niederlagen zu seinem fünften Saisonsieg, bereits dem dritten in der Fremde. Mann des Tages für die sehr defensiv eingestellte Mannschaft des ehemaligen Stuttgarter Meistertrainers Christoph Daum war Milivoje Novakovic. Der Kölner Mannschaftskapitän erzielte in der 3. und 61. Minute seine Saisontreffer sechs und sieben.

Die über weite Strecken überlegenen, aber einfallslosen Stuttgarter kamen durch den ansonsten schwachen Roberto Hilbert nur noch zum Anschlusstreffer (69.). In der Nachspielzeit machte der portugiesische Nationalspieler Petit mit seinem ersten Bundesliga-Tor den Sieg perfekt (90.+4).

Khedira und Hilbert vergeben

Der VfB war früh kalt erwischt worden, als Novakovic nach einem Kopfball von Sergiu Radu und der Abwehr von Torhüter Jens Lehmann den Ball über die Linie des Stuttgarter Tores spitzelte. Danach stellten die Kölner das Fußballspielen weitgehend ein und ließen die Gastgeber kommen. Der VfB konnte seine optische Überlegenheit allerdings nicht nutzen.

Nach zwei Möglichkeiten von Sami Khedira (7., 14.) sowie einer von Hilbert (12.) entwickelte sich eine Begegnung auf mäßigem Niveau. Gegen die gut gestaffelten Kölner präsentierte sich der VfB weitgehend ideenlos, phlegmatisch und bisweilen sogar leidenschaftslos.

VfB ideenlos

Dank der unfreiwilligen Mithilfe des Nationalspielers Thomas Hitzlsperger gingen die Gäste zur allgemeinen Überraschung sogar mit 2:0 in Führung. Erst danach schienen die Stuttgarter langsam in Fahrt zu kommen und verkürzten durch das Abstaubertor von Hilbert auch tatsächlich.

Von einem geordneten und durchdachten Spielaufbau war allerdings auch danach kaum etwas zu sehen. So hing etwa Nationalstürmer Mario Gomez praktisch die gesamte Spielzeit völlig in der Luft.

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