Mit einem unnachahmlichen Freistoß stellt Zlatko Junuzovic auf 2:0 (29.)
Mit einem unnachahmlichen Freistoß stellt Zlatko Junuzovic auf 2:0 (29.)

Werder setzt gegen Bayer seine Siegesserie fort

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Bremen - Vierter Sieg in Serie: Werder Bremen hat sich mit einem am Ende etwas glücklichen 2:1 (2:1)-Erfolg gegen Bayer Leverkusen vorerst aus der Abstiegszone verabschiedet. Die Gäste hingegen mussten sich nach fünf Begegnungen ohne Niederlage wieder geschlagen geben und drohen als Sechster die Champions-League-Teilnahme zu verspielen.

Vor 39.653 Zuschauern im fast ausverkauften Weserstadion gelang Davie Selke in der 17. Minute nach Flanke von Fin Bartels das Führungstor, Zlatko Junuzovic verwandelte in der 29. Minute einen Freistoß zum 2:0. Den Anschlusstreffer erzielte Hakan Calhanoglu aus kurzer Distanz per Kopfball (43.).

Bellarabi macht ordentlich Dampf

Immer wieder angetrieben vom schwer zu stoppenden Karim Bellarabi war die Mannschaft von Trainer Roger Schmidt insbesondere in der ersten Halbzeit das spielerisch reifere Team, gerade in der Anfangsviertelstunde brachten die Hanseaten kaum etwas zustande. Das 1:0 fiel aus dem Nichts, doch danach waren die Bremer dank ihrer Zweikampfstärke dem Champions-League-Achtelfinalisten mindestens ebenbürtig.

Kießling trifft nur den Pfosten

Auch der Ausfall von Torjäger Franco di Santo fiel für die Norddeutschen weniger ins Gewicht als gefürchtet. Der Argentinier musste wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel passen, was Coach Viktor Skripnik zu Umstellungen zwang: Bartels agierte offensiver als sonst und entlastete damit U-19-Europameister Selke.

Mit dem für den Torschützen Cahanoglu eingewechselten Heung Min Son als zusätzlicher Offensivkraft begann die zweite Halbzeit mit enormen Angriffsbemühungen der Leverkusener. Dabei hatten die Gastgeber Glück, als Stefan Kießling in der 52. Minute nur den linken Torpfosten traf. 20 Minuten später vergab Bellarabi freistehend.

Liveticker mit Aufstellungen und Statistiken

In der 65. Minute wurde Bayer-Coach Schmidt von Schiedrichter Peter Sippel aus München aus dem Innenraum verwiesen. Der Fußball-Lehrer nahm daraufhin auf der Pressetribüne Platz. Schmidt hatte sich offenbar lautstark über eine Schiedsrichterentscheidung beschwert.

SID

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