Kein Durchkommen: Frankfurts Martin Fenin bleibt an Joris Mathijsen hängen. Dennis Aogo guckt zu
Kein Durchkommen: Frankfurts Martin Fenin bleibt an Joris Mathijsen hängen. Dennis Aogo guckt zu

Hamburger überwintern auf Europacup-Platz

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Dank der Treffsicherheit von Mladen Petric hat der Hamburger SV seine weiße Weste im eigenen Stadion in dieser Saison behauptet.

Der Torjäger aus Kroatien war mit seinem achten Saisontreffer (59.) der entscheidende Spieler beim 1:0 (0: 0)-Sieg der Hamburger gegen Eintracht Frankfurt.

Die Mannschaft von Trainer Martin Jol feierte damit den siebten Heimerfolg in acht Partien und bleibt auf Tuchfühlung zur Spitzengruppe. Die Gäste vom Main mussten dagegen ihre fünfte Auswärtsniederlage in dieser Spielzeit hinnehmen.

Muntere Frankfurter

Allerdings taten sich die Gastgeber lange Zeit ausgesprochen schwer. Die Elf von Trainer Friedhelm Funkel kam zunächst wesentlich besser in die Partie. Die Hessen kombinierten schnell und mutig nach vorne, und waren in der Defensive zunächst kaum in Bedrängnis zu bringen.

Zu einfallslos agierten die Gastgeber im Spiel nach vorne, auch Nationalspieler Piotr Trochowski konnte kaum Impulse setzen. Allerdings vermochten die Frankfurter aus ihrer spielerischen Überlegenheit in der Anfangsphase kein Kapital zu schlagen, im Strafraum fehlte ihnen ebenfalls die Durchschlagskraft.

Petric zwei Mal brandgefährlich

Erst ab der 20. Minute wurden die Angriffsbemühungen der Hausherren gefährlicher. Dabei war es ebenfalls Petric, der zu den ersten Großchancen kam. Zunächst verpasste er einen Kopfball nach einem Eckball (22.), dann strich ein Weitschuss von ihm knapp am Tor vorbei (33.), und fünf Minuten vor der Pause verfehlte er wiederum mit dem Kopf das Tor nur um Zentimeter.

Nach dem Wechsel kamen die Hamburger, die am Mittwoch im UEFA-Cup gegen Aston Villa um den Gruppensieg spielen, mit mehr Engagement aus der Kabine. Eine erste große Torchance verpasste David Jarolim (48.). Bei seinem versuchten "Tunnel" bekam Gäste-Schlussmann Markus Pröll gerade noch die Beine zusammen.

Fenin vergibt Ausgleichschance

Auch bei Petrics Führungstreffer war der Torwart noch am Ball, er konnte das Tor aber nicht verhindern. Petric war seinem Gegenspieler Marco Russ entwischt und vollendete eine Flanke von Trochowski mit einem Flugkopfball. Er erzielte damit sein 14. Tor im 22. Pflichtspiel der Saison.

In der Folge bemühten sich die Hessen mit einer etwas offensiveren Ausrichtung um den Ausgleich. Für die Hanseaten boten sich damit allerdings mehr Räume zum Kontern. Die große Chance zum 1:1 vergab Martin Fenin, der aus fünf Metern den am Boden liegenden Rost anschoss (85.).

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Download:

Das Datenblatt zum Spiel Hamburger SV - Eintracht Frankfurt