Leverkusen verschenkt Sieg
Bayer Leverkusen hat zum Hinrunde-Ende der Bundesliga einen kleinen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Werkself kam gegen Abstiegskandidat Energie Cottbus nur zu einem 1:1 (0:0) und fiel vom 3. auf den 5. Tabellenplatz zurück.
Dabei hatte es nach dem Tor von Kapitän Simon Rolfes in der 77. Minute noch nach einem Arbeitssieg ausgesehen, der Chinese Jiayi Shao sorgte in der zweiten Minute der Nachspielzeit aber für den Ausgleich und schockte die Leverkusener.
Bayer mit Problemen
Während Bayer eine ausbaufähige Leistung bot, wurden die Lausitzer für ihr kämpferisches und läuferisches Engagement mit einem Punkt belohnt und festigten ihren Ruf als Angstgegner der Leverkusener.
Symptomatisch für das Match war das Zustandekommen des Führungstreffers. Ein "Querschläger" landete beim defensiven Mittelfeldspieler Rolfes, der quasi in Mittelstürmer-Position zum erlösenden 1:0 vollstreckte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Bayer-Profis an Umständlichkeit quasi überboten und die gut gestaffelte Abwehr der Cottbuser kaum einmal in Verlegenheit bringen können.
Shao trifft in letzter Sekunde
Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia spielte zu pomadig, ohne Spielwitz und mit wenig Tempo. Mit viel Laufbereitschaft hielt Cottbus die Begegnung über lange Strecken offen. In der 66. Minute besaßen die Gäste nach einer feinen Einzelleitung von Mittelfeldspieler Ervin Skela sogar die Chance zum Führungstor: Den Schuss aus spitzem Winkel lenkte Nationaltorhüter Rene Adler aber über das Leverkusener Gehäuse.
Den Endstand besorgte der eingewechselte Chinese Jiayi Shao, der in der 86. Minute mit einer langgezogenen Flanke nur die Latte des Bayer-Gehäuses, ehe er kurz darauf (90.+2) vollstreckte.
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