Hannover und Bielefeld teilen die Punkte
Hannover 96 hat die Hinrunde mit einer weiteren Enttäuschung beendet.
Die Niedersachsen kamen gegen Arminia Bielefeld nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus und gehen als Tabellen-13. in die Pause. Die Ostwestfalen überwintern nach dem Remis auf einem Nichtabstiegsplatz (14), sind spielzeitübergreifend aber schon seit 25 Partien ohne Auswärtssieg.
Stajner mit der Führung - Wichniarek gleicht aus
In der AWD Arena brachte Jiri Stajner, der im Angriff den Vorzuzg vor Mikael Forssell erhalten hatte, die Gastgeber mit seinem vierten Saisontreffer in Führung (32.). Artur Wichniarek sorgte mit seinem zehnten Tor in dieser Spielzeit für den Ausgleich (59.).
In der ersten Halbzeit bemühten sich die Platzherren auch ohne den suspendierten Hanno Balitsch, das Heft in die Hand zu nehmen. Allerdings tat sich Hannover gegen die kompakt auftretenden Bielefelder schwer, zwingende Torchancen herauszuspielen.
Enge Geschichte
Turbulent wurde es erst nach etwa einer halben Stunde. Nachdem Stajner freistehend an Arminia-Schlussmann Dennis Eilhoff gescheitert war (30.), klärte der Keeper der Bielefelder auch einen Freistoß von Arnold Bruggink gerade noch vor der eigenen Torlinie (31.). Nur kurze Zeit später drückte Stajner eine Ecke von Bruggink aus kurzer Distanz per Kopf ins Netz.
Die Bielefelder brachten in der Offensive zunächst wenig zustande. Hannovers dritter Torhüter Morten Jensen, der den verletzten Robert Enke sowie den gesperrten Florian Fromlowitz zwischen den Pfosten vertrat und seine zweite Bundesliga-Partie bestritt, wurde im ersten Spielabschnitt fast nur durch Rückpässe seiner Teamkameraden in die Begegnung mit eingebunden. Wichniarek hing meist in der Luft und kam einzig in der 19. Minute zum Abschluss.
Kauf behält die Übersicht
Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste in ihren Aktionen zielgerichteter und mit dem Ausgleich belohnt. Nach einem langen Ball über Hannovers zu weit aufgerückte Abwehrreihe marschierten Rüdiger Kauf und Wichniarek allein in Richtung 96-Tor.
Nach einem uneigennützigen Abspiel seines Mannschaftskollegen hatte Wichniarek keine Probleme, zu verwandeln. Im Anschluss hätten die Ostwestfalen die Begegnung sogar zu ihren Gunsten entscheiden können.
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