Duell im Schneetreiben: Dortmunds Kevin-Prince Boateng (r.) gegen Stanislav Angelov
Duell im Schneetreiben: Dortmunds Kevin-Prince Boateng (r.) gegen Stanislav Angelov

Punkteteilung im Signal Iduna Park

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Nach dem achten Unentschieden im heimischen Signal Iduna Park läuft Borussia Dortmund langsam aber sicher Gefahr, den Kontakt zu den UEFA-Cup-Plätzen zu verlieren.

Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp kam über ein 1:1 (1:1) gegen Energie Cottbus nicht hinaus und verpasste damit den Sprung auf Platz 7. Die Lausitzer feierten hingegen nach dem Abpfiff den zehnten Auswärtspunkt im Kampf um den Klassenerhalt.

Cagdas Atan hatte die Gäste in der 31. Minute sogar mit 1:0 in Führung gebracht, der Schweizer Alexander Frei glich jedoch mit seinem sechsten Saisontreffer per Foulelfmeter in der 36. Minute aus. Ein weiterer Dämpfer für Dortmund war die Rote Karte für den Südkoreaner Young-Pyo Lee in der ersten Minute der Nachspielzeit wegen groben Foulspiels.

BVB legt gut los

Fünf Tage vor dem mit Spannung erwartetem Revier-Derby bei Schalke 04 drängte die Borussia auf ein frühes Führungstor. Doch die gut gestaffelte Cottbuser Abwehr bot den Offensivkräften des BVB nur wenig Raum zum erfolgreichen Torschuss und flüssigen Kombinationen.

Die Lausitzer versteckten sich allerdings keinesfalls in der Defensive, sondern überraschten die "Schwarz-Gelben" mit einigen gefährlichen Kontern. So hatte Stanislav Angelov bereits nach zwölf Minuten die Chance zum Führungstreffer.

Nachdem der Dortmunder durch Frei sowie Tinga zwei Möglichkeiten fahrlässig vergaben, staubte Cagdas nach einem Lattenschuss von Ervin Skela zum 1:0 für Energie ab. Es folgten wütende, aber teilweise hektisch vorgetragene Angriffe der Westfalen, während Cottbus weiterhin konterte und die gegnerische Abwehr vor etliche Probleme stellte. Emil Jula sowie Skela hatten sogar noch vor der Halbzeit den zweiten Treffer auf dem Fuß.

Dortmund rennt vergeblich an

Nach dem Wechsel verstärkte der BVB den Druck, zeigte jedoch Schwächen im Spielaufbau. Pech hatte Innenverteidiger Neven Subotic mit einem Freistoß aus 25 Metern, der das Gehäuse nur um Zentimeter verfehlte sowie wenig später Frei und Sebastian Kehl, der erstmals seit drei Monaten wieder in der Anfangsformation stand.

Der Dortmunder Kapitän bemühte sich um Ordnung und Stabilität in der Abwehr und als Initiator einiger Angriffe. Schmerzlich vermisst wurden hingegen weiterhin die Verletzten Dede, Jakub Blaszczykowski sowie Mats Hummels.

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