Jiri Stajner (r., gegen Lukas Podolski) erzielte den frühen Treffer für 96
Jiri Stajner (r., gegen Lukas Podolski) erzielte den frühen Treffer für 96

Bayern halten Anschluss an die Tabellenspitze

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Bayern München hat seine Negativserie in der Bundesliga beendet.

Drei Tage nach dem Pokal-K.o. bei Bayer Leverkusen siegte der Rekordmeister nach 0:1-Rückstand noch mit 5:1 (3:1) gegen Hannover 96. Nach drei Bundesliga-Spielen in Serie ohne Sieg meldete sich der ersatzgeschwächte Gastgeber damit im Titelrennen zurück.

Vier Spieler fehlen

Dabei musste Jürgen Klinsmann auf ein Quartett der Leistungsträger mit Superstar Franck Ribery (Schienbeinprellung), Stürmer Luca Toni (Achillessehnenbeschwerden), Kapitän Mark van Bommel (Gelbsperre) und Tim Borowski (Oberschenkelzerrung) verzichten.

Die umgekrempelte Mannschaft entwickelte zunächst das von Klinsmann geforderte totale Engagement. Nach gerade 34 Sekunden lief Ze Roberto nach einem schönen Spielzug frei auf das Tor von Robert Enke zu, wurde jedoch gerade noch abgeblockt. Danach lief es jedoch wie in jedem der vergangenen Heimspiele der Bayern.

Starke Leistung von Altintop

Bei der ersten ernsthaften Angriffsaktion der Gäste ließ Jiri Stajner auf der linken Seite Lucio aussteigen und schlenzte den Ball unhaltbar in die lange Ecke (15.). Binnen sechs Minuten machten Daniel van Buyten (20.) und Klose mit seinem zehnten Saisontor (25.) jeweils per Kopf nach Freistoß-Flanken von Bastian Schweinsteiger aus dem 0:1 aber ein 2:1, was Klinsmanns Laune sichtbar verbesserte.

Nach einem Abseitstor von Lukas Podolski erzielte der starke Hamit Altintop nach schöner Einzelleistung das 3:1 (34.). Der Türke hatte Frank Fahrenhorst zuvor im Strafraum gekonnt aussteigen lassen. In der zweiten Hälfte kontrollierten die vor allem über die linke Seite mit Philipp Lahm gefährlichen Gastgeber das Spiel und konnten durch weitere Kopfballtore von Lukas Podolski (73.) und von Martin Demichelis (89.) noch erhöhen.

Rosenthal vergibt gute Möglichkeit

Die Hannoveraner, die zuvor in zehn Auswärtsspielen nur einen Punkt geholt hatten, entpuppten sich als der genau richtige Aufbaugegner für die Bayern. Unsicher in der Abwehr und harmlos im Spielaufbau konnten sie die erneut wacklige Hintermannschaft der Gastgeber nur bei einer Großchance von Jan Rosenthal (72.) ernsthaft in Bedrängnis bringen.

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