Andrey Voronin schnürt den "Dreier-Pack" in Cottbus
Andrey Voronin schnürt den "Dreier-Pack" in Cottbus

Voronin macht den Unterschied

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Hertha BSC hat dank Andrey Voronin die Führung an der Tabellenspitze in der Bundesliga ausgebaut.

Der Angreifer aus der Ukraine führte die Berliner in einem kampfbetonten Ost-Derby bei Energie Cottbus mit seinen Saisontoren Nummer acht bis zehn (34., 45. und 88.) zum 3:1 (2:1)-Sieg und sorgte dafür, dass die "Alte Dame" nunmehr vier Punkte Vorsprung auf Verfolger 1899 Hoffenheim aufweist.

Der Türke Cagdas (21.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht. Das abstiegsbedrohte Cottbus musste sich trotz großen Kampfes nach zuvor zwei Heimsiegen wieder geschlagen geben. Für die Lausitzer war es die erste Heimniederlage in einem Berlin-Brandenburg-Derby seit dem 19. Oktober 2002.

Jula verpasst das 2:0

Im Stadion der Freundschaft hatte der FC Energie im ersten Durchgang Vorteile, Hertha ließ sich weit zurückfallen. Cagdas nutzte einen Freistoß aus gut 20 Metern zur 1:0-Führung. Torwart Jaroslav Drobny reagierte ungewohnt unsicher und ließ den Ball durch Hände und Beine gleiten.

In der 30. Minute hätte Emil Jula auf 2:0 erhöhen müssen, doch der Rumäne brachte das Kunststück fertig und schoss aus sechs Metern am leeren Tor vorbei.

Berlins Konter sitzt

Hertha bewahrte die Nerven und schlug eiskalt zu, indem Voronin den Ball aus kurzer Distanz per Kopf zum 1:1 ins Tor bugsierte. Kurz vor der Pause war es erneut Voronin, der aus kurzer Distanz zum 2:1 abstaubte. Die Gastgeber reklamierten zunächst, doch Angelov hatte das Abseits aufgehoben.

Nach der Pause drängten die Hausherren auf den Ausgleich und Hertha lauerte auf Konter. In der 52. Minute lief Voronin allein aufs Tor, vergab aber.

Cottbus zu harmlos

Cottbus agierte in der Offensive zu umständlich. In der 53. Minute drosch Ivica Iliev den Ball aus kurzer Distanz weit übers Tor.

Zu oft versuchten es die Gastgeber mit der "Brechstange" und versuchten die Abwehr der Berliner mit hohen Bällen zu überwinden, doch Josip Simunic und Arne Friedrich standen sicher. In der 66. Minute zog erneut Iliev aus kurzer Distanz ab, doch Drobny parierte stark.

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