Schweinsteiger traf mit diesem gefühlvollen Heber nur die Latte des Karlsruher Tores
Schweinsteiger traf mit diesem gefühlvollen Heber nur die Latte des Karlsruher Tores

Arbeitssieg für den Rekordmeister

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Rekordmeister Bayern München hat die Jagd auf Tabellenführer Hertha BSC mit einem Arbeitssieg fortgesetzt.

Jose Ernesto Sosa bescherte der Mannschaft von Trainer Jürgen Klinsmann beim 1:0 (1:0) gegen Abstiegskandidat Karlsruher SC den vierten Pflichtspielsieg in Folge und das erste Ligaheimspiel in dieser Saison ohne Gegentor.

Während der Argentinier die Bayern mit seinem ersten Treffer in einem Pflichtspiel für die Münchner im Meisterrennen hielt, wird die Situation für das Schlusslicht Karlsruhe im Tabellenkeller nach der fünften Niederlage in Serie nun immer ungemütlicher. Die Badener warten zudem bereits seit 540 Minuten auf einen eigenen Treffer.

Die Bayern hatten von Beginn an mehr vom Spiel. Der KSC hielt sich auffallend zurück und fiel eher mit teilweise haarsträubenden Fehlpässen in der eigenen Hälfte als durch gelungene Offensivaktionen auf. So musste der Meister über weite Strecken der Begegnung nicht einmal an sein Leistungslimit gehen, um die Badener zu beherrschen. Erst gegen Ende der Partie kamen sie ein ums andere Mal unter Druck.

Schweinsteiger im Pech

Fast schon erwartungsgemäß dauerte es nicht lange, bis der FC Bayern erstmals gefährlich vor dem Gästetor auftaucht, KSC-Torhüter Markus Miller und Verteidiger Dino Drpic retteten jedoch in höchster Not gegen Bastian Schweinsteiger.

Der Nationalspieler hatte wenig später nach einem Zuckerpass von Franck Ribery, der erstmals seit der DFB-Pokal-Pleite in Leverkusen vor zweieinhalb Wochen wieder in der Startelf stand, erneut die Chance zur Führung, doch sein Heber über Miller klatschte von der Unterkante der Latte zurück ins Feld.

KSC lange harmlos

Der anfängliche Elan der Bayern war aber recht schnell wieder verflogen. Erst in der 44. Minute schoss Karlsruhe zum ersten Mal aufs Bayern-Gehäuse - Michael Mutzels Schuss ging jedoch weit vorbei.

Zu diesem Zeitpunkt lagen die Bayern indes bereits in Führung. Ribery sah nach einem tollen Solo entlang der Strafraumgrenze Sosa, der sich in den Rücken der KSC-Abwehr geschlichen hatte, und schob dem Argentinier den Ball gefühlvoll in den Lauf. Sosa vollstreckte ohne Mühe aus halbrechter Position. Mit der Führung im Rücken lehnte sich der Favorit wieder zurück, ohne dass der KSC gefährlich wurde.

Auch nach der Pause beließen es die Münchner bei gelegentlichen Nadelstichen. Das hätte sich nach 57 Minuten fast gerächt, als ein Eckball von Antonio da Silva an der Bayern-Abwehr vorbei aufs Tor flog, Torwart Michael Rensing aber noch eben so per Fußabwehr rettete.

Ze Roberto rettet

Der KSC bemühte sich nun mehr und kam etwas häufiger in Strafraumnähe. Bei einem Freistoß von da Silva parierte Rensing stark.

Miller rettete kurz vor Schluss gegen Podolski. In der Schlussminute klärte Ze Roberto für die Bayern auf der eigenen Linie.

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