Die Szene, die zum Frankfurter Elfmeter führt: Dusan Vasiljevic bekommt den Ball bei der Flanke von Benjamin Köhler an den Arm
Die Szene, die zum Frankfurter Elfmeter führt: Dusan Vasiljevic bekommt den Ball bei der Flanke von Benjamin Köhler an den Arm

Frankfurt feiert ersten Heimsieg 2009

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Nach der fünften Niederlage in Folge verliert Bundesligist Energie Cottbus immer mehr das Saisonziel Klassenerhalt aus den Augen.

Die Lausitzer mussten sich auch bei Eintracht Frankfurt mit 1:2 (1:1) geschlagen geben und stehen vor den abschließenden acht "Endspielen" weiterhin auf einem Abstiegsrang.

Frankfurt vergrößert Vorsprung auf Abstiegsplätze

Während Cottbus damit der erste Abstieg seit 2003 droht, hat die Eintracht durch den ersten Heimsieg seit dem 6. Dezember 2008 (4:0 gegen Bochum) einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt unternommen.

Nikos Liberopoulos (15., Handelfmeter) und ein kurioser Treffer von Markus Steinhöfer (51.) besiegelten bei einem Gegentreffer von Dimitar Rangelov (11., Foulelfmeter) den siebten Saisonerfolg der Hessen, die zuvor in vier Partien ohne "Dreier" geblieben waren.

Zwei Elfmeter binnen fünf Minuten

In der Frankfurter Commerzbank-Arena sorgten in der Anfangsphase zwei Elfmeter binnen fünf Minuten für Aufregung auf beiden Seiten. Zunächst patzte Eintrachts Außenverteidiger Benjamin Köhler, als er Cottbus-Angreifer Emil Jula im Strafraum zu Fall brachte. Den Strafstoß verwandelte Rangelov sicher zur Führung der Cottbuser, bei denen Spielmacher Ervin Skela (Oberschenkelblessur) nicht eingesetzt wurde.

Nur wenig später machte Köhler seinen Fehler wieder gut. Eine Flanke des Frankfurters landete im Energie-Strafraum am Arm von Dusan Vasiljevic, Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) entschied erneut auf Elfmeter. Vom Punkt erzielte Liberopoulos seinen achten Saisontreffer.

Comeback nach sechswöchiger Pause

Der Grieche feierte nach knapp sechswöchiger Verletzungspause wegen eines Zehenbruchs sein Comeback und war einziger Stürmer, da Martin Fenin (Rippenbruch) kurzfristig ausgefallen war und das Lazarett der Eintracht wieder vergrößerte.

In der Folge hielten die Gastgeber das Heft in der Hand, ohne sich dabei große Chancen zu erspielen. Spielmacher Alexander Meier (29./37.) sorgte zeitweise für einigermaßen Gefahr vor dem Energie-Tor.

Chris köpft an den Pfosten

Nach dem Wechsel forcierte die Eintracht den Druck und hatte Glück, dass Markus Steinhöfer mit einer Freistoßflanke aus 30 Metern die Frankfurter Führung erzielte. Dabei sah Cottbus-Keeper Gerhard Tremmel nicht gut aus.

Die Eintracht dominierte die Partie in der Folge und ließ gute Chancen von Meier, Caio und Chris, der mit einem Kopfball den rechten Pfosten traf (89.), ungenutzt.

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