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Bayerns Brasilianer Lucio (r.) überspringt den Frankfurter Alexander Meier
Bayerns Brasilianer Lucio (r.) überspringt den Frankfurter Alexander Meier

Bayern schießen sich den Frust von der Seele

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Bayern München hat sich nach der Pleite von Barcelona in der Bundesliga mit einem lockeren Pflichtsieg zurück gemeldet. Drei Tage nach der 0:4-Schlappe in der Champions League bezwang der deutsche Rekordmeister Eintracht Frrankfurt mit 4:0 (3:0) und wahrte damit seine Titelchance.

Der starke Franck Ribery (3.), Luca Toni mit seinem elften Saisontor (17.) und der genesene Abwehrchef Lucio (36.) machten mit ihren Toren gegen schwache Gäste schon vor der Pause alles klar. Bastian Schweinsteiger (48.) besiegelte die erste Frankfurter Niederlage nach vier Spielen. Die Bayern wurden der Forderung ihres Präsidenten Franz Beckenbauer ("rennen, kämpfen, siegen!") somit gerecht, Glanz versprühten sie aber nicht.

Butt erneut im Tor

Klinsmann hatte mit seiner Mannschaftsaufstellung für einen Paukenschlag gesorgt: Im Tor gab er wie schon bei Barca Jörg Butt den Vorzug vor Michael Rensing - obwohl er Rensing noch in Spanien zugesichert haben soll, gegen die Eintracht wieder in den Kasten des Rekordmeisters zurückkehren zu dürfen. Von den "Versagern" von Barcelona mussten somit nur Breno, Hamit Altintop und Massimo Oddo zunächst auf die Bank.

Die Bayern-Anhänger durften früh jubeln. Toni ließ nach einem langen Pass von Mark van Bommel auf Ribery prallen, der französische Nationalspieler ließ Benjamin Köhler stehen und vollstreckte aus 22 Metern mit einem satten Rechtsschuss in die linke obere Torecke.

Frankfurt ganz schwach

In der Folge hatten die keineswegs überragenden Bayern mit den harmlosen Hessen weitgehend leichtes Spiel. Frankfurt erspielte sich in der ersten Hälfte keine einzige zwingende Torchance, die Münchner legten nach: Nach einem Freistoß-Heber von Ribery nahm Toni den Ball aus sechs Metern volley - 2:0. Ecke Schweinsteiger, Marco Russ in der Eintracht-Abwehr nicht auf dem Posten, Kopfball Lucio - 3:0. Auf der anderen Seite blieb Butt beschäftigungslos.

Mit dem frühen vierten Tor nach dem Seitenwechsel zerstreute Schweinsteiger letzte Zweifel am dritten Bayern-Heimsieg in Folge. Oka Nikolov hatte gegen Toni stark pariert, doch der Ball fiel dem Nationalspieler vor die Füße und der schob ihn aus kurzer Distanz ins leere Tor. Frankfurt ergab sich nun in sein Schicksal, Ernesto Sosa, Toni sowie Schweinsteiger mit einem Freistoß an die Latte hätten das Ergebnis noch deutlicher gestalten können.

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