Dimitar Rangelov traf per Seitfallzieher zum zwischenzeitlichen 1:0 für Cottbus
Dimitar Rangelov traf per Seitfallzieher zum zwischenzeitlichen 1:0 für Cottbus

Cottbus schöpft wieder Hoffnung

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Energie Cottbus hat seine Krise im wichtigen Duell mit Arminia Bielefeld beendet und schöpft im Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga wieder Hoffnung.

Die Lausitzer feierten gegen die Arminia durch die Treffer der Bulgaren Dimitar Rangelov (43.) und Stanislav Angelov (59.) einen verdienten 2:1 (1:0)-Erfolg und beendeten ihre Negativserie nach fünf Niederlagen. Mit 23 Punkten hat der einzige Ostclub im deutschen Oberhaus nun wieder Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze gefunden.

Kurztrainingslager zeigt Wirkung

Für Bielefeld, das in der Bundesliga in Cottbus bisher immer verlor, verhinderte auch der Ex-Cottbuser Vlad Munteanu mit seinem ersten Saisontor (48.) die dritte Niederlage in Folge nicht. Der Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck (24 Zähler) droht nach nur einem Sieg aus den letzten neun Spielen wie Energie der erste Abstieg seit 2003.

Im Stadion der Freundschaft besaß Energie in den Anfangsminuten mehr Spielanteile. Die Hausherren hatten zwei Tage vor der wichtigen Begegnung eigens ein Kurztrainingslager bezogen.

Diese Maßnahme zeigte anscheinend Wirkung, denn das Team von Trainer Bojan Prasnikar, der von Klub-Präsident Ulrich Lepsch vor dem Spiel erneut eine Job-Garantie bekommen hatte, ließ den Ball zunächst gut in den eigenen Reihen laufen. Klare Torchancen gab es allerdings nicht.

Katongo vergibt Großchance

Stattdessen hätten die auf Konter lauernden Gäste in der 14. Minute mit ihrem ersten Torschuss in Führung gehen müssen. Doch Stürmer Chris Katongo schaffte es, den Ball nach einer Flanke von Artur Wichniarek freistehend aus wenigen Metern über das Tor zu befördern. Anschließend fand Bielefeld besser ins Spiel. Die Führung durch Rangelov, der mit einem Seitfallzieher abschloss, fiel etwas überraschend.

Nach dem Seitenwechsel überschlugen sich die Ereignisse: Erst scheiterte Emil Jula an Gäste-Keeper Dennis Eilhoff (47.), den Nachschuss von Energie-Spielmacher Ervin Skela klärte Markus Bollmann auf der Torlinie. Praktisch im direkten Gegenzug traf Munteanu per Direktabnahme. In der Folgezeit erhöhte Energie aber wieder den Druck und kam zum verdienten 2:1. Angelov staubte aus kurzer Distanz ab.

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