Cottbus und Bayern trafen in der Bundesliga zum 12. Mal aufeinander
Cottbus und Bayern trafen in der Bundesliga zum 12. Mal aufeinander

Meisterschale für Bayern wieder in greifbarer Nähe

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Für Rekordmeister Bayern München ist die vor wenigen Wochen fast schon abgeschriebene Titelverteidigung wieder in greifbare Nähe gerückt.

Die Bayern schlossen durch den hart erkämpften 3:1 (1:1)-Pflichtsieg beim abstiegsbedrohten Club Energie Cottbus nach Punkten mit Spitzenreiter VfL Wolfsburg auf.

Geschenk für das Geburtstagskind Heynckes

Drei Spieltage vor Saisonende trennt München nur noch die schlechtere Tordifferenz von Tabellenführer VfL Wolfsburg.

Jose Ernesto Sosa (23.), Martin Demichelis (62.) und Lukas Podolski (66.) sicherten mit ihren Treffern den zweiten Sieg unter Jupp Heynckes und bescherten dem Interimstrainer zudem ein passendes Geschenk zu dessen 64. Geburtstag und 150. Bundesligaspiel als Bayern-Coach.

Bayern bestimmen das Tempo

Franck Ribery (90.+1) scheiterte zudem mit einem Foulelfmeter von Energie-Torwart Gerhard Tremmel. Ivica Iliev hatte zwischenzeitlich für die tapfer kämpfenden Cottbuser ausgeglichen (43.) und die nicht immer souveränen Bayern kurzzeitig ins Wanken gebracht.

Im ausverkauften Stadion der Freundschaft bestimmten die Bayern, bei denen Ribery wegen Halswirbelproblemen zunächst nur auf der Bank saß, nach kurzen Anlaufschwierigkeiten eindeutig das Spielgeschehen. Folgerichtig fiel die 1:0-Führung durch Sosa. Der Mittelfeldspieler profitierte von einem missglückten Klärungsversuch des Cottbusers Ovidiu Burca und ließ Torhüter Gerhard Tremmel aus sieben Metern keine Chance.

Ribery bringt Schwung

In der Folgezeit ließ der Rekordmeister jedoch einige gute Chancen wie dem Pfosten-Kopfball von Luca Toni (26.) ungenutzt und wurde prompt dafür mit dem überraschenden Ausgleich bestraft: Einen Fallrückzieher von Timo Rost konnte Jörg Butt zwar noch entschärfen, gegen den Nachschuss von Iliev war der Bayern-Torhüter dagegen machtlos.

In der zweiten Halbzeit blieb Energies bester Torschütze Dimitar Rangelov wegen einer Sprunggelenkverletzung in der Kabine. Für den Bulgaren kam Emil Jula ins Spiel. Die Münchner erhöhten nun spürbar den Druck. Nach der Einwechslung von Ribery in der 56. Minute für Massimo Oddo gewann das Bayern-Spiel deutlich an Schwung, die weiteren Treffer waren folgerichtig.

Beim Rekordmeister stand Nationalstürmer Miroslav Klose nach siebenmonatiger Verletzungspause erstmals wieder im Kader. Dagegen fehlten die angeschlagenen Ze Roberto und Christian Lell (beide Sprunggelenkprobleme).

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