Diego (l.) lupft die Kugel über den Doppeltorschützen Lars Stindl
Diego (l.) lupft die Kugel über den Doppeltorschützen Lars Stindl

KSC ergreift letzten Strohhalm

xwhatsappmailcopy-link

Der Karlsruher SC hat im Abstiegskampf den letzten Strohhalm ergriffen. Die Mannschaft von Trainer Edmund Becker setzte sich beim deutschen Vizemeister Werder Bremen durchaus verdient mit 3:1 (2:0) durch und darf damit weiter auf den Verbleib in der ersten Liga hoffen.

Die Hanseaten hingegen verpatzten ihre Generalprobe für das UEFA-Cup-Endspiel am Mittwoch in Istanbul gegen Schachtjor Donezk gründlich.

Doppelpack von Stindl

Lars Stindl legte mit zwei Treffern in der 28. und 39. Minute den Grundstein zum Auswärtserfolg, den dritten Treffer steuerte der Georgier Alexander Iaschwili in der 55. Minute bei.

Einen weiteren Treffer für den Außenseiter hatte bereits in der dritten Minute Werder-Torhüter Tim Wiese verhindert, als er einen nicht einmal schlecht geschossenen Foulelfmeter von Marco Engelhardt reaktionsschnell abwehren konnte. Hugo Almeida gelang in der 72. Minute zumindest noch der Ehrentreffer für Werder.

Sorglose Bremer

Ohne die verletzten Stammspieler Naldo, Per Mertesacker und Claudio Pizzaro kombinierten die Norddeutschen zwar über weite Strecken gefällig, doch in der Hintermannschaft wurde viel zu sorglos agiert.

Mehrfach wurden die Badener, die zuvor in der gesamten Rückserie nur einen Auswärtstreffer erzielt hatten, zu Torschüssen gerade zu eingeladen. So scheiterte Sebastian Freis in der 18. Minute lediglich am Außenpfosten und auch in weiteren Situationen machte die durcheinander gewürfelte Defensive des DFB-Pokalfinalisten einen alles andere als geordneten Eindruck.

Anders als kürzlich im Heimspiel gegen den VfL Bochum, wo man ebenfalls frühzeitig zurücklag, konnte das Team von Coach Thomas Schaaf diesmal keine Wende mehr erzwingen.

Hinhören! Die Reaktionen zum Spiel Bremen - Karlsruhe!