Bochums Joel Epalle (l.) im Duell mit Nemanja Vucicevic
Bochums Joel Epalle (l.) im Duell mit Nemanja Vucicevic

Punkt und Party zum Abschluss

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Kaiserwetter, volles Haus und Partystimmung: Beim 1:1 (1:1) zwischen dem 1. FC Köln und dem VfL Bochum feierten die Fans im RheinEnergieStadion 90 Minuten den Klassenerhalt der beiden Traditionsclubs und einen altgedienten Recken.

Nach zehn Jahren 1. FC Köln und insgesamt 13 als Aktiver machte Matthias Scherz sein 356. und letztes Spiel im Profifußball und beendete damit seine aktive Laufbahn.

Einwechslung als Highlight

Der 37 Jahre alte gebürtige Niedersachse wird künftig im Kölner Jugendbereich die Aufgabe eines Laufbahnberaters übernehmen und wurde von Trainer Christoph Daum am Samstag zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselt und übernahm zugleich die Kapitänsbinde.

In 270 Spielen für den FC erlebte Scherz vier Auf- und drei Abstiege in die und aus der Bundesliga. Der Auftritt des Stürmers, der genauso wie Matthias Broich und Sergiu Radu verabschiedet wurde, war zweifellos das Highlight des Spiels ohne Bedeutung. Beide Clubs hatten bereits vor dem letzten Spiel den Klassenerhalt sicher.

Bochum mit Tor und Eigentor

In dem insgesamt mittelmäßigen Spiel gingen die dezimierten Gäste, die neben einigen Langzeitverletzten auch auf die angeschlagenen Christoph Dabrowski und Philipp Bönig verzichten mussten, durch einen Kopfball von Diego Klimowicz (18.) in Führung.

Den Ausgleich nur sechs Minuten später für Köln erzielte auch ein Bochumer. Nach einer Ecke von FC-Stürmer Adil Chihi köpfte Anthar Yahia den Ball ins eigene Netz.

FC nutzt die Chancen nicht

In der etwas lebhafteren zweiten Halbzeit übernahmen die Kölner, die auf die Leistungsträger Novakovic, Petit und Torhüter Faryd Mondragon verzichten mussten, mehr und mehr die Initiative.

Dabei hätten Taner Yalcin (53.), Scherz (63., 77., 86.) und Nemanja Vucicevic (65., 72., 84.) weitere Tore erzielen können, scheiterten aber zum Teil am sehr gut reagierenden VfL-Torhüter Philipp Heerwagen. Heerwagen spielte für die etatmäßige Nummer 1 Daniel Fernandes.

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