Der eingewechselte Brasiliianer Elson (2. v. r.) feiert seinen Treffer
Der eingewechselte Brasiliianer Elson (2. v. r.) feiert seinen Treffer

Elson verhindert Stuttgarter Fehlstart

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Neuzugang Pawel Pogrebnjak und der eingewechselte Elson haben dem VfB Stuttgart einen Fehlstart in die Saison erspart.

Nach dem 0:2 beim deutschen Meister VfL Wolfsburg zum Saisonauftakt ebnete der russische Nationalspieler den Schwaben im ersten Heimspiel den Weg zum erhofften Sieg.

Pogrebnjak trifft zum ersten Mal

Beim 4:2 (0:0) gegen Aufsteiger SC Freiburg traf der Nachfolger von Mario Gomez in der 53. Minute erst selbst, dann holte er einen vom eingewechselten Elson verwandelten Foulelfmeter (65.) heraus.

Mohammadou Idrissou (70. und 85.) traf für die Gäste, erneut Elson (76.) und Julian Schieber (88.) mit seinem ersten Bundesliga-Treffer stellten den Endstand her.

Vier Tage vor dem Qualifikations-Hinspiel um den Einzug in die europäische Königsklasse beim rumänischen Vizemeister FC Timisoara kam der von Arthur Boka glänzend vorbereitete Treffer von Pogrebnjak einer Erlösung gleich. Zuvor hatte sich der VfB in der zur Baustelle mutierten Mercedes-Benz Arena gegen die tiefstehenden und gut positionierten Freiburger sehr schwer getan.

Elson belebt das VfB-Spiel

Nach der Aktion vor dem Elfmeter sah Freiburgs Torhüter Manuel Salz die Gelbe Karte. Zuvor war der VfB meist vergeblich darum bemüht, gegen die auf Konter lauernden Gäste mit spielerischen Mitteln zum Torerfolg zu kommen. Es blieb meist bei gut gemeinten Ansätzen. So etwa in der 14. Minute, als Cacau nach einer Direktkombination über Alexander Hleb und Sami Khedira nur knapp am Freiburger Tor vorbeischoss. Oft aber fehlte es den Gastgebern an der Präzision, einer zündenden Idee oder der Durchschlagskraft gegen das geschickt verteidigende Breisgau-Bollwerk.

Stuttgarts Trainer Babbel hatte seine Ankündigung wahr gemacht und mit Blick auf das Qualifikations-Hinspiel zur Champions League ein wenig rotieren lassen.

Kreuzbandriss bei Lanig

So stand der etatmäßige Kapitän Thomas Hitzlsperger zwecks Schonung nach dem Länderspiel erst gar nicht im Kader, zum Einsatz kam dafür bis zur Pause Martin Lanig. Boka lief links in der Abwehr für Ludowic Magnig auf. Neuzugang Stefano Celozzi ersetzte zwangsläufig Christian Träsch (Hand-OP).

Doch erst die Einwechslung von Elson zur zweiten Halbzeit an Stelle von Lanig brachte den VfB in Schwung. Der 27 Jahre alte Brasilianer verwandelte nicht nur den Elfmeter eiskalt, er krönte seine gute Leistung nach dem Anschlusstreffer der stets gefährlichen Gäste auch mit einem fulminanten Weitschuss-Tor.

Für Lanig hingegen endete der Nachmittag ganz bitter, der Mittelfeldspieler zog sich eine Ruptur des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zu. Um eine Operation wird er nicht herumkommen.